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Rostock: «Schulden unseren Fans eine bessere Leistung»

Zuletzt enttäuschte Zweitligist Hansa Rostock in Osnabrück. Coach Selimbegovic traut seiner Mannschaft dennoch einen Sieg gegen den HSV zu. Den Trainerwechsel dort sieht er nicht als Vorteil.
Mersad Selimbegovic
Der Trainer Mersad Selimbegovic von Hansa Rostock steht vor Spielbeginn auf dem Platz. © Daniel Karmann/dpa/Archivbild

Die Situation beim nächsten Gegner zwang Mersad Selimgebovic dann doch ein Lächeln ins Gesicht. «Beim HSV ist selten Ruhe. Das ist ein großer Verein, der unbedingt aus dieser Liga 'raus will», sagte der Trainer des FC Hansa Rostock am Donnerstag. Dass sich der HSV am Wochenanfang von Trainer Tim Walter getrennt hat, sieht Selimbegovic für die Partie am Samstag (13.00 Uhr/Sky) nicht unbedingt als Vorteil: «Das erste Spiel nach einer Trainerentlassung macht den Gegner unberechenbar. Trotzdem erwarte ich, dass der HSV relativ wenig wechseln wird», sagte der Hansa-Coach.

Ohnehin gilt für den Bosnier, dass seine Mannschaft nur die eigene Leistung beeinflussen könne. Der Tabellen-Vorletzte aus Rostock erwartet gegen die drittplatzierten Hamburger ein mit 27.000 Zuschauern ausverkauftes Ostsee-Stadion. Trotz der Tabellensituation und zuletzt schlechten Leistungen gab sich der 41-jährige Coach der Mecklenburger optimistisch: «Wir können mit unseren Fans im Rücken gewinnen.»

Nach dem enttäuschenden 0:0 am vergangenen Sonntag bei Schlusslicht VfL Osnabrück habe er «lange, offene und am Ende gute Gespräche» mit seinen Spielern geführt, sagte Selimbegovic. In Osnabrück sei kein Spieler, mit Ausnahme von Torhüter Markus Kolke, «auch nur annähernd an seine Leistungsgrenze gegangen», beklagte der Trainer. Er suche eine direkte und offene Kommunikation, und seine Spieler seien sehr selbstkritisch gewesen. «Wir schulden unseren Fans eine bessere Leistung», sagte Selimbegovic.

Gegen den HSV gehe es nun nicht darum, «besondere Sachen zu machen, sondern einfache Sachen besonders gut und konsequent». Dazu gehörte auch mehr Mut bei eigenen Offensivaktionen. Nur mit Verteidigung und Reaktion könne man gegen den HSV nicht bestehen. «Wenn die ihr Spiel machen, ist irgendeiner irgendwann zu spät», warnte der Trainer vor allzu großer Passivität seiner Mannschaft.

Die zuletzt angespannte Personalsituation bei den Rostockern hat sich derweil etwas verbessert. Die Innenverteidiger Oliver Hüsing und Damian Roßbach, die gegen Osnabrück beide ausgewechselt werden mussten, sind wieder fit. Ausfallen wird dagegen der am Knie verletzte Außenverteidiger Alexander Rossipal. Die HSV-Leihgabe Jonas David steht nach seinen Oberschenkelproblemen wieder im Training. Ein Einsatz gegen seinen Ex-Club kommt für den 23 Jahre alten Abwehrmann aber wohl zu früh. Selimbegovic: «Das wird eher nichts.»

© dpa ⁄ Stefan Flomm, dpa
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