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Pfeifender Atem: Fast jeder zehnte von Asthma betroffen

Die chronische Erkrankung der Atemwege Asthma ist weit verbreitet. Nach Auswertung von Krankenkassen-Daten steigt die Zahl der Betroffenen - möglicherweise in Zusammenhang mit dem Klimawandel.
Lungenkrankheit Asthma
Ein Asthmatiker hält einen Asthmaspray in der Hand. © Philipp von Ditfurth/dpa

In Niedersachsen ist die Zahl der Asthma-Patienten innerhalb von zehn Jahren gestiegen. Das geht aus einer Auswertung von Versichertendaten der Krankenkasse Barmer hervor. Demnach wurde im Jahr 2012 bei 8 Prozent der niedersächsischen Bevölkerung die chronische Krankheit diagnostiziert, 2022 lag die Diagnoserate bei 9,3 Prozent. Dies seien insgesamt mehr als 750.000 Betroffene - rund 126.000 mehr als noch im Jahr 2012. Die meisten Asthma-Erkrankten waren zwischen 50 und 79 Jahre alt.

«Wir müssen uns darauf einstellen, dass die Zahl der Asthmatiker weiter steigen wird», sagte Barmer-Landesgeschäftsführerin Heike Sander anlässlich des Welt-Asthma-Tages an diesem Dienstag (7. Mai). Die Menschen würden immer älter, und der Klimawandel begünstige Faktoren, die einen Asthmaanfall auslösen können. Dazu zählen laut Sander «eine hohe Pollenkonzentration, steigende Ozonwerte, Feinstaub und Extremwetter».

Betroffene sollten Faktoren meiden, die einen Asthmaanfall auslösen könnten, wie zum Beispiel körperliche Anstrengungen bei hohen Ozonwerten oder das Einatmen von Allergenen wie Pollen oder Hausstaub. In den vergangenen Jahren wurde der Krankenkasse zufolge zudem regional ein Anstieg von Asthmaanfällen nach heftigen Gewittern beobachtet. Die Ursachen dafür seien bislang nicht geklärt. Vorsorglich sollten sich Asthmatiker und Pollenallergiker bei Gewittern in geschlossenen Räumen aufhalten und diese erst wieder verlassen, wenn sich der Wind gelegt und ein ergiebiger Regen die Allergene aus der Luft gewaschen hat, rät die Krankenkasse.

Asthma ist nach Angaben des Bundesgesundheitsministeriums eine Erkrankung, bei der die Atemwege kurzzeitig oder dauerhaft verengt sind. Asthma-Anfälle führen meist zu pfeifendem Atem, Husten und Atemnot. Ein nicht ausreichend behandeltes Asthma schränkt die körperliche Leistungsfähigkeit ein, da die Lunge nicht mehr so viel Sauerstoff aufnehmen kann.

© dpa
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