Die rheinland-pfälzische Ministerpräsidentin Malu Dreyer (SPD) hat sich am Samstag gemeinsam mit Innenminister Michael Ebling (SPD) und Umweltministerin Katrin Eder (Grüne) ein Bild von der Hochwasserlage in dem Bundesland gemacht. Neben Gesprächen in Zweibrücken waren Besuche in Contwig und Trier-Saarburg geplant.
«Obwohl Überflutungen in vielen Regionen zu schweren Schäden geführt haben, sind nach jetziger Erkenntnis keine Menschen zu Schaden gekommen. Das ist das Wichtigste», sagte Dreyer. Ihr Dank gelte den Einsatzkräften und den Einsatzleitungen für ihren «unermüdlichen und teilweise auch gefährlichen Einsatz.»
Ebling stellte die gute Lagebewältigung heraus: «Einsatzkräfte aus den nicht oder weniger stark betroffenen Landesteilen unterstützen überörtlich in den betroffenen Landkreisen und kreisfreien Städten sowie im Saarland.» Teilweise habe es eine verstärkte Besetzung der Leitstellen gegeben, so sei die Leitstelle in Landau doppelt bis dreifach besetzt gewesen.
Enorme Regenmengen haben im Saarland am Freitag und in der Nacht zum Samstag für Überflutungen, Erdrutsche und voraussichtlich hohe Schäden gesorgt. In beiden Ländern liefen Keller und Straßen voll. Viele kleinere Bäche und Flüsse traten über die Ufer.