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Großeinsatz: Vermeintliche Fehlfunktion an Gastankstelle

Ein vermeintlicher technischer Defekt an einer neuen LNG-Gastankstelle in Herleshausen hat in der Nacht zum Sonntag einen größeren Einsatz von Feuerwehr, Polizei und Rettungsdienst ausgelöst. Ein Anwohner habe in der Nähe der Anlage ein verdächtiges Geräusch an der Gastankstelle wahrgenommen und dies der Notfallleitstelle des Werra-Meißner-Kreises gemeldet, teilte die Polizei mit. Dort war man davon ausgegangen, dass die Gasanlage noch nicht in Betrieb sei. Wegen einer potenziellen Gefahr für Anwohner, umliegende Bebauungen und die Umwelt bei Gasaustritten seien entsprechende Maßnahmen eingeleitet worden.
Polizei
„Polizei“ ist auf der Tür eines Polizeiautos zu lesen. © Robert Michael/dpa

So wurden in der unmittelbaren Umgebung Häuser evakuiert, außerdem sei eine Vollsperrung der angrenzenden Autobahn 4 vorbereitet worden. Parallel nahmen die Einsatzkräfte Messungen direkt am Terminal vor, die auf eine mangelhafte Sauerstoffsättigung hingedeutet hätten, sodass ein Gasaustritt zunächst nicht ausgeschlossen werden konnte. Auch der Betreiber der Anlage sei verständigt worden.

Schließlich habe sich herausgestellt, dass die Anlage bereits in Betrieb war. Sie sei mit rund 300 Kubikmeter Flüssiggas gefüllt. In einem angrenzenden Tank befinde sich zudem Stickstoff, der für die Kühlung des LNG verwendet werde. Beide Tanks haben den Angaben zufolge Überdruckventile in mehreren Metern Höhe, die vermutlich betriebsbedingt ausgelöst hätten, was wiederum einem ordnungsgemäßen Betrieb der Anlage entspreche. Dadurch sei vermutlich auch das Geräusch entstanden, das der Anwohner wahrgenommen hatte.

Während sich das nunmehr gasförmige LNG verflüchtigt habe, sei der Stickstoff nach dem Entweichen nach unten gesunken, was zu einer geringeren Sauerstoffsättigung geführt habe. Dies sei nach den Ausführungen von Betreiber und Feuerwehr gefahrlos gewesen, hieß es. Auch der Stickstoff verflüchtige sich rasch in der Umgebungsluft, was sich bei nachfolgenden Messungen bestätigt habe. Nach rund zweieinhalb Stunden war der Einsatz beendet.

Erst vor rund drei Wochen hatte ein lecker Propangastank auf einem Firmengelände in einem Stadtteil von Hadamar einen tagelangen größeren Einsatz von Feuerwehr, Polizei und Technischem Hilfswerk ausgelöst. Dabei war es auch zur Explosion und zum Einsturz eines Wohnhauses gekommen. Hunderte Anwohner innerhalb eines Sicherheitsradius konnten wegen Explosionsgefahr tagelang ihre Häuser nicht betreten.

© dpa
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