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Mädchen tot in Wohnung gefunden - Hintergründe unklar

Ein zweijähriges Mädchen wird in Halle/Saale tot aufgefunden. Polizei und Stadtverwaltung halten sich noch bedeckt. Klarheit soll eine Obduktion bringen.
Polizeiabsperrung
Ein Einsatzort der Polizei ist mit Flatterband abgesperrt. © Sebastian Kahnert/dpa/Symbolbild

Ein zwei Jahre altes Mädchen ist tot in einer Wohnung in Halle/Saale aufgefunden worden. Die Todesursache war zunächst unklar, wie die Polizei Halle am Montag mitteilte. Rechtsmediziner untersuchten demnach am Montag die Leiche des Kindes.

Die Ergebnisse der Obduktion erwarten die Beamten nach eigenen Angaben am Dienstag oder Mittwoch. Diese sollen erste Hinweise zur Todesursache des Kleinkindes bringen. Erst danach könne beurteilt werden, ob es sich um einen Unfall handele oder ob ein Verbrechen vorliege, sagte ein Polizeisprecher auf Anfrage.

Den Angaben zufolge war am Sonntag gegen 14.00 Uhr ein Notruf bei der Leitstelle wegen eines medizinischen Notfalls in einer Wohnung im Paulusviertel eingegangen. Der Notruf kam demnach von einem Familienmitglied. Die Rettungskräfte fanden das kleine Mädchen laut Polizei leblos in der Wohnung in einem Mehrfamilienhaus vor. Versuche, es wiederzubeleben, blieben demnach erfolglos.

Man habe bisher keine Hinweise zur Todesursache, führte der Sprecher aus. Da es sich um ein zweijähriges Mädchen handelte, habe man direkt die Rechtsmedizin und die Kriminalpolizei hinzugerufen. «Zu den genauen Umständen können wir noch nichts sagen.»

Verschiedene Medien hatten berichtet, dass das Mädchen Verbrennungen aufgewiesen habe; demnach könnte sich das Kind schwer verbrüht haben. Der Sprecher der Polizei wollte die Medienberichte nicht kommentieren. Aktuell liefen keine Strafermittlungen, sondern lediglich die Ermittlungen zur Feststellung der Todesursache, betonte der Sprecher. Es habe bislang auch keine Festnahmen gegeben.

In der Wohnung lebte nach Polizeiangaben eine Familie mit insgesamt drei Kindern. Vor diesem Hintergrund sei das Jugendamt am Sonntag hinzugezogen worden, erklärte der Polizeisprecher.

Die Stadt wollte diese Maßnahme mit Verweis auf den Datenschutz nicht konkretisieren. Allerdings werde der Fall «gegenwärtig intensiv durch das Jugendamt geprüft», so ein Sprecher der Stadtverwaltung. Ob hier möglicherweise Versäumnisse seitens des Jugendamtes vorliegen, ließ der Sprecher offen. «Eine Bewertung der Gesamtumstände und im Einzelnen erfolgt nach Abschluss der Prüfung.»

Das Paulusviertel in Halle gilt als gut situiertes und bürgerliches Wohnviertel. Der Ort des Geschehens befindet sich am Rand des Viertels in einer Gegend mit verhältnismäßig viel Leerstand.

© dpa
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