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Psychische Belastungen zunehmend Thema beim Arbeitsschutz

Mit Hilfe der Technik konnten körperliche Beanspruchungen bei der täglichen Arbeit deutlich reduziert werden. Mit dem Wandel der Arbeit kommen aber neue Probleme auf.
Arbeitsschutz
Hinweisschilder für Arbeitsschutz-Vorschriften kleben an einer Tür vor einer Montagehalle der Werft in Warnemünde. © Jens Büttner/dpa/Archivbild

Beim Arbeitsschutz treten neben Maßnahmen zur Verhütung von Unfällen immer mehr auch Fragen der psychischen Beanspruchung von Mitarbeitern in den Vordergrund. «Während die digitale Revolution zweifellos viele Vorteile bietet, bringt sie auch neue Risiken und Belastungen mit sich, die wir berücksichtigen müssen», sagte Gesundheits- und Sozialministerin Stefanie Drese (SPD) am Montag zum 5. Arbeitsschutztag Mecklenburg-Vorpommerns in Güstrow. Workshops etwa zur Gefährdungsbeurteilung psychischer Belastungen fanden nach Angaben der Veranstalter daher auch besonderen Zuspruch.

Die vom Landesamt für Gesundheit und Soziales (Lagus) organisierte Tagung habe mit 200 Teilnehmern erneut eine große Resonanz gefunden. «Schneller, korrekter und kompakter als auf dem Arbeitsschutztag lässt sich aktuelles Wissen nicht dahin transportieren, wo es hingehört - direkt in die Betriebe», betonte Lagus-Direktor Heiko Will.

So hätten Vertreter kleiner wie auch größerer Unternehmen das Angebot zur Fortbildung und zum direkten Austausch genutzt. Das Programm sei bewusst so gestaltet worden, dass darin aktuelle gesetzliche Neuerungen ebenso Platz finden wie die Herausforderungen der modernen Arbeitswelt. Dazu gehörten beispielsweise auch Herausforderungen für Arbeitsschutzfachleute, die mit dem demografischen Wandel einhergingen.

«Ob Firmeninhaber, Personalverantwortliche oder Fachkräfte für Arbeitssicherheit: Alle müssen an einem Strang ziehen, um die Gesundheit und das Wohlbefinden der Beschäftigten zu erhalten und zu fördern», betonte Drese. Auch dies gehöre angesichts des Bedarfs an Fachkräften zum Ringen um die besten Köpfe und Hände im Land.

Zu den Aufgaben des Landesamtes für Gesundheit und Soziales gehört die regelmäßige Überwachung der Einhaltung von Arbeitsschutz-Regeln. Damit sollen arbeitsbedingten Erkrankungen vorgebeugt und oft folgenschwere Unfälle vermieden werden. Für 2022 registrierte die Behörde 53 schwere Arbeitsunfälle in MV. Dabei wurden sieben Beschäftigte getötet und 50 weitere schwer verletzt. Nach vorläufigen Daten haben sich diese Zahlen 2023 kaum verändert.

Den Arbeitsschutztag MV gibt es seit 2015. Für 2026 ist nach Angaben Wills die sechste Auflage geplant.

© dpa
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