Games Music Hörbücher Gymondo MyTone Alle Services
vodafone.de

Saar-Unternehmen beklagen steigende Geschäftsrisiken

Höhere Geschäftsrisiken wirken sich negativ auf Investitionen und Beschäftigung aus. Die Herausforderungen für Unternehmen im Saarland sind groß.
Arbeit an einem Getriebe
Ein Mitarbeiter montiert in einem Werk ein Getriebe. © Felix Kästle/dpa

Rund zwei Drittel der Unternehmen im Saarland sehen ihre Geschäfte von zunehmenden Belastungen. Vor allem kritisieren sie eine zu hohe Bürokratie und Regulierungsdichte, wie eine am Mittwoch vorgestellte Umfrage der Industrie- und Handelskammer (IHK) Saarland ergab. Hinzu kämen Risiken wie der Arbeitskräftemangel und hohe Energiepreise sowie die Steuer- und Abgabenlast. Die steigenden Geschäftsrisiken wirkten sich auf Investitionen aus: Nur elf Prozent der Unternehmen wollten demnach ihre Investitionen im nächsten Jahr steigern, 38 Prozent dagegen wollten diese reduzieren.

Die Bundesregierung habe mit einer «inkonsistenten und inkongruenten Wirtschaftspolitik» viel Vertrauen bei Unternehmen und Konsumenten verspielt, teilte IHK-Hauptgeschäftsführer Frank Thomé mit. «Das ist ein deutliches Alarmsignal, das die Politik aufrütteln muss, denn Unsicherheit ist Gift für Investitionen, Wachstum und Beschäftigung.» Deutschland brauche «dringend einen kraftvollen und mutigen Neustart mit einer Reformagenda», die die Standortbedingungen für Unternehmen verbessere.

Der Herausforderungen für die Saar-Unternehmen seien groß: Sie müssten nicht nur die Transformation und die konjunkturelle Schwäche meistern, sondern hätten vermehrt mit den strukturellen Problemen des Standortes Deutschland zu kämpfen. «All dies treibt die Kosten und mindert die unternehmerischen Handlungsspielräume, insbesondere im Mittelstand», sagte Thomé. Ein rascher Kurswechsel sei daher notwendig.

An der Umfrage haben sich laut IHK 381 Unternehmen mit rund 90.000 Beschäftigten beteiligt. Die Ergebnisse belegten zudem, dass sich die steigenden Geschäftsrisiken auch negativ auf die Bereitschaft der Unternehmen zu Einstellungen auswirkten, hieß es. Nur 14 Prozent hätten angegeben, ihr Personal in den nächsten zwölf Monaten auszubauen. 23 Prozent dagegen planten einen Abbau. Die Industrie sei besonders betroffen.

© dpa
Das könnte Dich auch interessieren
Empfehlungen der Redaktion
Ruth Maria Kubitschek
People news
Ruth Maria Kubitschek schrieb als «Spatzl» TV-Geschichte
Hochzeitskuss
People news
Lugners sechste Ehe: Bräutigam und Braut haben ja gesagt
Caroline Link
People news
Caroline Link wird 60 - Schluss mit der Verschwendung!
Apple-Account: Das musst Du zur neuen Apple-ID wissen
Das beste netz deutschlands
Apple-Account: Das musst Du zur neuen Apple-ID wissen
Galaxy S26: Setzt sich Samsung von Apple ab?
Handy ratgeber & tests
Galaxy S26: Setzt sich Samsung von Apple ab?
KI im indischen Wahlkampf
Internet news & surftipps
Indien-Wahl als «Testlabor» für Künstliche Intelligenz
Borussia Dortmund - Real Madrid
Fußball news
BVB und die Folgen vom Wembley: Angst vor nächstem Trauma
Zwei Männer in einem Gespräch
Job & geld
Beratungsprotokoll: Unterschrift ist keine Pflicht