Games Music Hörbücher Gymondo MyTone Alle Services
vodafone.de

Studie: Jugendliche werden im Netz häufig sexuell belästigt

Einer Studie zufolge wurde jedes dritte Mädchen und jeder vierte Junge dieses Jahr im Internet schon einmal sexuell belästigt. Und auch mit Fake-News wurde eine Mehrheit konfrontiert.
Smartphone
Einen Kontakt mit Fake-News bejahten 58 Prozent der in der Jugendstudie befragten Jugendlichen (Symbolbild). © Karl-Josef Hildenbrand/dpa

Jugendliche werden im Internet laut einer Jugendstudie häufig mit Fake-News, sexueller Belästigung und Beleidigungen konfrontiert. «Jedes dritte Mädchen und jeder vierte Junge wurde 2023 im Netz schon einmal sexuell belästigt», teilte der Medienpädagogische Forschungsverbund Südwest mit.

Für die repräsentative Studie «Jugend, Information, Medien» (JIM-2023) wurden 1200 Jugendliche in ganz Deutschland im Alter zwischen 12 und 19 Jahren befragt.

23 Prozent der zwischen 30. Mai und 9. Juli 2023 Befragten seien zudem im Monat vor der Erhebung ungewollt mit pornografischen Inhalten konfrontiert worden. Marc Jan Eumann, Direktor der Medienanstalt Rheinland-Pfalz und Vorsitzender der Kommission für Jugendmedienschutz (KJM), betonte: «Pornos sind kein Kinderprogramm». Anbieter von Pornografie müssten verlässliche Alterskontrollen durchführen.

58 Prozent hatten Kontakt mit Fake-News

Einen Kontakt mit Fake-News bejahten demnach 58 Prozent der befragten Jugendlichen. Hierzu gehörten demnach extreme politische Ansichten, Verschwörungstheorien und Hass. «Die hohe Konfrontation mit Falschinformationen und Hassbotschaften bei Jugendlichen ist alarmierend», sagte hierzu Wolfgang Kreißig, Präsident der Landesanstalt für Kommunikation Baden-Württemberg (LFK) und Vorsitzender der Direktorenkonferenz der Landesmedienanstalten (DLM).

Neben der Mediennutzung war auch das Interesse Jugendlicher an Politik und Gesellschaft Teil der JIM-2023. Zwei Drittel haben den Ergebnissen zufolge grundsätzlich Interesse am aktuellen Weltgeschehen, 63 Prozent am Thema Klimawandel und 54 Prozent am Krieg in der Ukraine. Ihre Infos bekommen Jugendliche ihren Antworten nach am häufigsten auf altmodischem Weg: 63 Prozent nannten demnach Gespräche in der Familie, jede und jeder Zweite verwies auf Freunde, Fernsehen oder Radio als Informationsquelle. Social Media Plattformen dienen demnach dagegen nur für jeden Dritten Jugendlichen als Anlaufstelle für derartige Infos.

Zum Medienpädagogischer Forschungsverbund Südwest gehören der Mitteilung zufolge die Landesanstalt für Kommunikation Baden-Württemberg (LFK) und der Medienanstalt Rheinland-Pfalz, in Zusammenarbeit mit dem SWR.

© dpa
Das könnte Dich auch interessieren
Empfehlungen der Redaktion
Ruth Maria Kubitschek
People news
Ruth Maria Kubitschek schrieb als «Spatzl» TV-Geschichte
Hochzeitskuss
People news
Lugners sechste Ehe: Bräutigam und Braut haben ja gesagt
Rupert Murdoch und Elena Zhukova
People news
Medienmogul Murdoch (93) heiratet zum fünften Mal
Pixel 8a vs. Galaxy S23 FE: Welches ist das geeignete Mittelklasse-Handy für Dich?
Handy ratgeber & tests
Pixel 8a vs. Galaxy S23 FE: Welches ist das geeignete Mittelklasse-Handy für Dich?
Apple-Account: Das musst Du zur neuen Apple-ID wissen
Das beste netz deutschlands
Apple-Account: Das musst Du zur neuen Apple-ID wissen
Galaxy S26: Setzt sich Samsung von Apple ab?
Handy ratgeber & tests
Galaxy S26: Setzt sich Samsung von Apple ab?
Borussia Dortmund - Real Madrid
Fußball news
BVB und die Folgen vom Wembley: Angst vor nächstem Trauma
Zwei Männer in einem Gespräch
Job & geld
Beratungsprotokoll: Unterschrift ist keine Pflicht