Zusammen mit der Sächsischen Agentur für Strukturentwicklung GmbH (SAS) soll überprüft werden, «inwieweit die regionale Verschränkung bedeutender Wärmequellen und Wärmesenken durch ein interkommunales Wärmeverbundsystem einen Beitrag zur klimafreundlichen Wärmeversorgung im Mitteldeutschen Revier leisten kann.» So wird die Studie etwa die aktuellen und zukünftigen Wärmebedarfe von Industrie, Gewerbe, Handel, Dienstleistungssektor und privaten Haushalten im Mitteldeutschen Revier untersuchen. Auch die Frage, wie die bisher durch die Verbrennung von Braunkohle erzeugte Fernwärme durch «grüne» Wärmequellen ersetzt werden kann, soll beleuchtet werden.
Die Gemeinschaftsstudie «Wärmeverbund im Mitteldeutschen Revier» wird im Auftrag von zehn regionalen Partnern aus Wirtschaft und öffentlicher Hand in Sachsen, Sachsen-Anhalt und Thüringen durchgeführt. Unter anderem von der Envia Mitteldeutsche Energie AG, der Lausitz Energie Kraftwerke AG oder der Stadtwerke Leipzig GmbH. Der Untersuchungsraum umfasst die Stadt Leipzig sowie die Landkreise Leipzig, Nordsachsen, Anhalt-Bitterfeld und Altenburger Land. Die Studie soll noch im Sommer starten und Mitte 2025 der Öffentlichkeit vorgestellt werden.