Die hessischen Landwirte halten immer weniger Schweine. Im Jahr 2023 hätten 420.400 Schweine in den Ställen gelebt, das sei fast ein Viertel weniger als noch im Jahr 2020, teilte das Statistische Landesamt am Freitag in Wiesbaden auf Grundlage vorläufiger Ergebnisse der Agrarstrukturerhebung mit. Die Zahl der Betriebe mit Schweinehaltung sank im selben Zeitraum um elf Prozent auf 2150. Im Jahr 2010 hatte es noch über 5700 solcher Höfe gegeben.
Auch die Zahl der Milchkühe ist seit dem Jahr 2020 gesunken, und zwar um sechs Prozent auf 117.800 Tiere. Sie wurden in insgesamt 1500 Betrieben gehalten, deren Zahl sank um 14 Prozent. Ein Plus gab es dagegen bei der Hühnerhaltung, die Zahl der Tiere stieg um 15 Prozent auf 3,1 Millionen.
Insgesamt gab es am 1. März vergangenen Jahres 15.300 landwirtschaftliche Betriebe in Hessen, sie nutzten 767.000 Hektar. Beide Zahlen blieben im Vergleich zum Jahr 2020 nahezu konstant. Fast 60 Prozent der Höfe wurden als Nebenerwerb geführt. Es gab 2200 Öko-Betriebe, das waren 100 mehr als im Vergleichsjahr.