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Hansa vor dem wichtigsten Spiel der Saison

Der FC Hansa Rostock steht dicht vor dem Abstieg aus der 2. Bundesliga. Eine Chance bleibt dem Tabellenvorletzten an diesem Sonntag aber noch. Und um die will er kämpfen.
Hansa Rostock
Spieler von Rostock bilden nach dem Spiel einen Kreis. © Bernd Thissen/dpa

Für den Klassenerhalt in der 2. Fußball-Bundesliga mobilisiert der FC Hansa Rostock noch einmal alle Kräfte. Der Verein ruft seine Fans dazu auf, bereits am Samstagvormittag zum Abschlusstraining für das letzte Saisonspiel gegen den SC Paderborn zu kommen. Am Sonntag selbst (15.30 Uhr/Sky) ist das Ostseestadion mit fast 30.000 Zuschauern noch einmal ausverkauft.

Er wolle gar nicht so viel reden vor dem Saisonfinale und der entscheidenden Frage «Abstieg oder Relegation?», sagte Hansa-Trainer Mersad Selimbegovic am Freitag. Sondern: «Ich will einfach, dass die Mannschaft zur Kenntnis nimmt, was das für die Leute hier bedeutet. Wenn man sieht, was die Fans alles bereit sind, für den Verein zu machen. Wir sind ihnen etwas schuldig für die ganze Saison!»

Als Tabellenvorletzter haben die Rostocker an diesem Sonntag nur noch eine Chance, um den Zweitliga-Abstieg nach drei Jahren zumindest vorerst zu verhindern: Sie müssen die spielstarken Paderborner schlagen und zeitgleich auf ein Unentschieden oder eine Niederlage des Tabellen-16. SV Wehen Wiesbaden gegen den künftigen Bundesligisten FC St. Pauli hoffen. Ein Remis wird den Rostockern nicht reichen. Denn sie haben einen Rückstand von einem Punkt und 13 Toren auf die Hessen.

Dabei hätte nach fünf Niederlagen in Serie schon jetzt alles vorbei sein können für Selimbegovic und sein Team. Nur, weil auch Wehen Wiesbaden am vergangenen Sonntag gegen Eintracht Braunschweig verlor, dürfen die Rostocker weiter auf die Relegation und dort möglicherweise auch auf zwei Spiele gegen Selimbegovic' langjährigen Verein Jahn Regensburg hoffen.

«Es war schon zu merken, dass bei uns nach dem Schalke-Spiel alle sehr niedergeschlagen waren», sagte der Hansa-Coach. «Dann haben wir uns wiedergetroffen und gespürt, dass jeder merkt: Wir leben noch! Wir haben noch eine Chance! Die musst du ergreifen mit allem, was du hast. Ich sehe bei den Jungs, dass das eine Energie freigegeben hat.»

Diese Energie muss Selimbegovic nun in die richtigen Bahnen lenken. Denn der Tabellensiebte Paderborn gehört zu den fußballerisch stärksten Mannschaften der Liga. «Wir dürfen nicht blauäugig sein», sagte der Trainer. «Wir haben es mit einer Mannschaft zu tun, die dich brutal auskontern und sehr schnell bestrafen kann, wenn du einen auf 'Hurra' machst. Du darfst nicht zu früh zu schnell All-in gehen. Ein 1:0 kurz vor Schluss ist auch ein Sieg. Denn wenn du erstmal einem Rückstand hinterherläufst, wird es noch schwieriger.»

Etwas Besonderes ist dieses Abstiegskampf-Finale für Hansa-Torwart Markus Kolke. Denn der 33-Jährige spielte auch lange für den direkten Konkurrenten Wiesbaden. «Ich war zwar acht Jahre dort. Aber jetzt bin ich schon im fünften Jahr hier. Jetzt zählt nur Hansa Rostock und dass wir in der Liga bleiben», sagte er am Freitag. «Ich habe mir vorgenommen, in meinem Fußballerleben nicht abzusteigen. Und ich bin guten Mutes, dass das so bleiben wird.»

© dpa
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