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Fegebank für Verkürzung der Skiferien und mehr Ferien im Mai

Eine «elitäre Hamburgensie» nennen die Linken die Hamburger Märzferien - wegen beliebter Reiseziele in den Bergen auch «Skiferien» genannt. Der Ferientermin ist umstritten.
Katharina Fegebank
Katharina Fegebank (Bündnis 90/Die Grünen), Zweite Bürgermeisterin Hamburgs. © Marcus Brandt/dpa

Hamburgs Zweite Bürgermeisterin Katharina Fegebank (Grüne) hat sich für eine Verkürzung der «Skiferien» und im Gegenzug eine Verlängerung der Ferien im Mai ausgesprochen. «Schulferien sollten für alle Kinder - unabhängig vom Geldbeutel der Eltern - eine schöne Zeit sein. Draußen kicken, schwimmen gehen oder Ausflüge machen», sagte Fegebank der «Hamburger Morgenpost». «All das macht im Mai mehr Spaß als im März.» Daher sei sie dafür die Märzferien auf eine Woche zu verkürzen und im Mai die Ferien auf zwei Wochen zu verlängern. «Das nimmt niemandem etwas weg, gibt aber denjenigen etwas, die sich weder Skifahren noch Fernreise leisten können.»

Zustimmung findet Fegebanks Vorschlag bei den oppositionellen Linken. Deren schulpolitische Sprecherin Sabine Boeddinghaus nannte die Märzferien eine «elitäre Hamburgensie», die angesichts der Klimakrise «völlig aus der Zeit gefallen» seien. «Die Hamburger Frühjahrsferien sollten eher später im Jahr liegen, um allen Familien bei besserem Wetter eine Auszeit zu gönnen und diejenigen, die sich einen Urlaub gar nicht leisten können, brauchen kostenlose Angebote», sagte sie der «Morgenpost».

Schulsenatorin Ksenija Bekeris (SPD) verwies darauf, dass Schulferien ein umstrittenes Thema mit sehr unterschiedlichen Perspektiven seien. «Wir als Schulbehörde beachten dabei im Kern pädagogische Aspekte wie eine sinnvolle Rhythmisierung der Unterrichtszeiträume über das Schuljahr, die Vermeidung einzelner isoliert liegender Unterrichtstage, die Prüfungszeiten für Schulabschlüsse sowie schulorganisatorische Erfordernisse wie zum Beispiel die Organisation der Eingangsklassen», sagte sie der Zeitung. Die aktuelle Schulferienplanung für Hamburg sei mit den Vertretungen der Schülerinnen und Schüler, Eltern und Lehrkräften abgestimmt. «Sollte es von dort Initiativen zur Anpassung der Ferienordnung geben, prüfen wir das gerne.»

© dpa
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