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Sachsen sparen beim Heizen überdurchschnittlich

In Sachsen wird nach einer Analyse des Energiedienstleisters Ista beim Heizen in diesem Winter besonders gespart. Seit Beginn der Heizperiode gingen die Menschen im Freistaat recht sparsam mit Heizenergie um, teilte Ista am Freitag mit. «Liegt der Verbrauch witterungsbereinigt im Bundesdurchschnitt rund zwölf Prozent höher als im Vorjahreszeitraum, wurde in Sachsen nur rund sieben Prozent mehr Heizenergie verbraucht.» Auch Bayern kam auf sieben Prozent. Auf den weiteren vorderen Plätzen folgen Baden- Württemberg, Rheinland-Pfalz und Thüringen. Im Vergleich der 20 größten Städte sind Dresden auf Platz 3 und Leipzig auf Platz 6 vorne mit dabei. Der «Heiz-O-Meter» von Ista wertet laufend Monatsdaten von rund 350.000 Haushalten bundesweit aus.
Heizung
Ein Mann dreht in einer Wohnung am Thermostat einer Heizung. © Hauke-Christian Dittrich/dpa/Symbolbild

Laut einer repräsentativen Umfrage des Meinungsforschungsinstitutes YouGov im Auftrag von Ista ist für 84 Prozent der Menschen in Sachsen das Energiesparen beim Heizen vor allem aus Kostengründen ein relevantes Thema. Der Bundesschnitt liegt bei 77 Prozent. Der Schutz von Umwelt und Klima spielt bei der Motivation dagegen keine besonders große Rolle. Nur 22 Prozent der Befragten in Sachsen gaben das als Spargrund an, bundesweit waren es 37 Prozent.

Die Abschaffung der Energiepreisbremse fanden 64 Prozent der Befragten in Sachsen falsch, der Bundesdurchschnitt lag hier bei 58 Prozent. 45 Prozent der Sachsen haben Angst, sich deshalb künftig keine warme Wohnung mehr leisten zu können, bundesweit haben nur 33 Prozent diese Sorge. Schließlich gehen 41 Prozent in Sachsen von steigenden Energiekosten aus. Im Bundesschnitt sind die Menschen deutlich optimistischer, hieß es. Tatsächlich liegt das Preisniveau laut Ista diesen Winter höher als im Vorjahr. «Die Verbraucherinnen und Verbraucher wiegen sich offenbar in der vermeintlichen Sicherheit gesunkener Energiepreise», betonte Ista-Chef Hagen Lessing.

Für die laufende Heizperiode müsse bundesweit mit einem Anstieg der Brennstoffkosten für Erdgas um rund 61 Prozent und für Heizöl um rund 34 Prozent gegenüber den durchschnittlichen Kosten des Vorjahres und unter Berücksichtigung der Dezemberhilfe gerechnet werden, hieß es. In der Folge sei für eine durchschnittliche Wohnung (70 Quadratmeter) bei Erdgas mit Mehrkosten von 71 Prozent oder 460 Euro zu rechnen.

Bei der Analyse von Ista werden die Daten anonymisiert, gewichtet und mit Daten des Deutschen Wetterdienstes abgeglichen. Laut Ista entstehen so repräsentative, witterungsbereinigte und vergleichbare Werte.

© dpa
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