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Münchner Stadtrat stimmt für «große Lösung» beim Gasteig

Jahrelang war darum gerungen worden, wie es mit dem maroden Münchner Gasteig weitergehen soll. Nun hat der Stadtrat sich entschieden. Trotz angespannter Haushaltslage gibt es nun den großen Wurf.
Gasteig
Eine Litfaßsäule steht vor dem Gebäude des Gasteig im Stadtteil Haidhausen. © Peter Kneffel/dpa

Generalsanierung statt Grundsanierung: Der Münchner Stadtrat hat sich bei der anstehenden Modernisierung des in die Jahre gekommenen Kulturzentrums Gasteig für die «große Lösung» entschieden. Mit breiter Mehrheit votierte die Vollversammlung am Mittwoch für eine Generalsanierung in einem sogenannten Partnering-Modell, bei dem die Stadt und ein noch zu findender Bauunternehmer das Projekt gemeinsam vorantreiben sollen. Der Gasteig gilt als Europas größtes Kulturzentrum und ist die Heimat unter anderem der Münchner Philharmoniker.

«Wir investieren in die Lebensqualität unserer Bürgerinnen und Bürger, für die der Gasteig ein «erweitertes Zuhause» ist», betonte Oberbürgermeister Dieter Reiter (SPD) nach der Entscheidung. Nach der Generalsanierung würden die bisher schon rund zwei Millionen Besucher pro Jahr gewiss noch zunehmen.

Um die Sanierung des Kulturbaus war seit vielen Jahren gerungen worden. Zuletzt hatte die Stadt nach einem Investor für das auf rund 450 Millionen Euro geschätzte Projekt gesucht, der sich aber nicht fand. Im Gespräch war auch, statt einer Generalsanierung das Gebäude nur in Grundzügen zu renovieren und die marode Haustechnik auszutauschen. Doch die Preisdifferenz war aufgrund der baulichen Anforderungen sowie Steuer- und Finanzierungsmodellen vergleichsweise gering, so dass sich der Stadtrat nun gleich für eine technische Modernisierung samt architektonischer Weiterentwicklung entschloss.

Zustimmung kam dafür nicht nur aus den Reihen der Rathaus-Koalition, sondern im Namen von CSU und Freien Wählern auch von Manuel Pretzl: «Das ist tatsächlich eine Investition in unsere Zukunft.» FDP, Bayernpartei und AfD votierten hingegen gegen die Entscheidung.

Der Gasteig beheimatet von der Stadtbibliothek über die Volkshochschule bis hin zu den Münchner Philharmonikern und der Hochschule für Musik und Theater ganz unterschiedliche Institutionen, die eine breite Vielfalt der Bevölkerung ansprechen. Sie sind wegen des maroden Zustands jedoch bereits 2021 ins Ausweichquartier HP8 gezogen, im Stammhaus gibt es derweil eine Zwischennutzung.

© dpa
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