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Reisende müssen sich auf viele Zugausfälle einstellen

Sollte der Bahnstreik wie angekündigt kommen - dann wird auch Hessen betroffen sein. Wer unbedingt Bahn fahren muss, sollte sich vorher informieren.
Bahnstreik
Eine Anzeigentafel an einem Bahnhof weist auf einen Streik hin. © Moritz Frankenberg/dpa/Symbolbild

Wegen des geplanten Lokführerstreiks müssen sich Pendler und Reisende in Hessen diese Woche auf erhebliche Probleme einstellen. Landesweit drohen im Zugverkehr große Einschränkungen. Die Gewerkschaft Deutscher Lokomotivführer (GDL) hat ihre Mitglieder von Mittwoch (10. Januar) um 2.00 Uhr bis Freitag (12. Januar) um 18.00 Uhr zum Arbeitskampf im Personennahverkehr aufgerufen. Davon wären auch Regionalzüge und S-Bahnen betroffen. Eine Gerichtsentscheidung in zweiter Instanz zu dem Streik stand am Dienstag noch aus.

Der Notfahrplan sichere nur ein sehr begrenztes Zugangebot im Fern-, Regional- und S-Bahn-Verkehr, teilte die Deutsche Bahn mit. Für Hessen bedeutet dies unter anderem, dass die S-Bahnen im Rhein-Main-Gebiet nur im Stundentakt fahren sollen, der Verkehr der Linie S9 soll eingestellt werden.

Wie die Bahn weiter mitteilte, wird laut Notfahrplan unter anderem der Verkehr auf den Regionalexpress-Linien RE 16 (Frankfurt - Friedberg) und RE 20 (Frankfurt - Niedernhausen/Taunus) sowie der Betrieb der Regionalbahn (RB) 48 (Frankfurt - Nidda) eingestellt. Weitere regionalen Züge sollen nur im Zwei-Stunden-Takt verkehren.

Auch nach Angaben des Nordhessischen Verkehrsverbundes (NVV) drohen Ausfälle auf zahlreichen regionalen Zugverbindungen. «Bus- und Tramlinien sind von dem Streik nicht betroffen. Fahrgäste haben also die Möglichkeit, gegebenenfalls auf diese Verkehrsmittel auszuweichen», teilte der NVV mit.

Weitere Einschränkungen drohen, wenn auch Stellwerke bestreikt würden oder die Streikbeteiligung höher werde als angenommen, teilte der Rhein-Main-Verkehrsverbund (RMV) mit. U-Bahnen und Straßenbahnen sowie der städtische Busverkehr seien nicht vom Streik betroffen.

«Da der Streik ausschließlich die Züge der Deutschen Bahn betrifft, können Sie voraussichtlich die Züge anderer Verkehrsunternehmen nutzen», erläuterte die Bahn und verwies auf die Angebote unter anderem der Hessischen Landesbahn, von Vias oder Vlexx. «Bitte beziehen Sie auch Bus- und Expressbusverbindungen mit ein, um Ihr Fahrtziel zu erreichen oder Verbindungen von nahe gelegenen anderen Bahnhöfen nutzen zu können», empfahl die Bahn.

Die Verbraucherzentrale Hessen riet Bahnkunden, sich bei Zugausfällen oder -verspätungen auf den Internetseiten des Bahnunternehmens über Kulanzregelungen und Fahrgastrechte zu informieren.

Mit einem neuerlichen Streik auf der Schiene will die GDL im Tarifstreit mit der Deutschen Bahn weite Teile des Eisenbahnverkehrs in Deutschland lahmlegen. Am Dienstag sollte um 17.00 Uhr vor dem Landesarbeitsgericht Hessen endgültig über eine Klage der Deutschen Bahn entschieden werden, mit der der Konzern den Streik in nahezu letzter Sekunde verhindern will.

© dpa
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