Der Co-Vorsitzende des Thüringer Landesverbandes, Christian Schaft, sagte, er freue sich über die Entscheidung. «Wir brauchen Verlässlichkeit, um unser Land weiterhin durch unruhige Zeiten zu steuern. Bodo Ramelow ist der Garant für soziale Gerechtigkeit, Demokratie und Stabilität.» Die Versammlung hat laut Mitteilung neben Ramelow auch Karola Stange, Katja Maurer und Steffen Kachel zu Direktkandidaten gewählt. Bei der Landtagswahl 2019 hatte Ramelow seinen Wahlkreis mit 42,1 Prozent der Stimmen gewonnen.
Thüringen wählt am 1. September parallel zu Sachsen und Brandenburg einen neuen Landtag. Ramelow strebt eine weitere Amtszeit als Ministerpräsident an. Aktuell führt er das Land mit einer rot-rot-grünen Koalition in einer Minderheitsregierung an. Nach jüngsten Umfragen sieht es derzeit nicht so aus, als könnte sich das im Herbst ändern. Andere politisch denkbare Konstellationen sind den Erhebungen zufolge jedoch ebenfalls weit von einer Mehrheit entfernt.