Games Music Hörbücher Gymondo MyTone Alle Services
vodafone.de

Mindestens 46 Tote nach Dammbruch in Kenia

Straßen haben sich in reißende Flüsse verwandelt: Die Fluten nach schweren Regenfällen haben in mehreren Landesteilen Kenias verheerende Auswirkungen. Allein am Montag starben 66 Menschen.
Überschwemmung
Kenia wird seit Mitte März von heftigen Regenfällen heimgesucht. © Andre Kasuku/AP/dpa

Bei einem Dammbruch im kenianischen Rift Valley sind am frühen Montagmorgen mindestens 46 Menschen ums Leben gekommen. Das Unglück nach anhaltenden schweren Regenfällen hatte die Opfer überwiegend im Schlaf überrascht. Der Polizeichef der Region Nakuru, Samuel Ndanyi, berichtete am Montag aus dem Einsatzgebiet, bei den meisten der Toten, die in den Schlammmassen in zerstörten Häusern gefunden worden waren, handele es sich um Frauen, Kinder und ältere Menschen. «Wir vermuten, dass sie zu fliehen versuchten und mitgerissen wurden», sagte Ndanyi.

Die Zahl der Toten könnte noch steigen, da die Aufräum- und Bergungsarbeiten in dem Unglücksgebiet noch andauerten. Landesweit starben allein am Montag 66 Menschen. Die übliche Regenzeit, die in Ostafrika im März beginnt, wird in diesem Jahr durch die Auswirkungen des Wetterphänomens El Niño verstärkt. Auch in Tansania und Burundi gab es Tote, zerstörte Häuser und Felder.

Die kenianische Regierung beschloss, den Beginn des neuen Schultrimesters um eine Woche zu verschieben. Da die Entscheidung aber erst am späten Sonntagabend getroffen wurde, waren am Montag zahlreiche Kinder in den Schulen erschienen und mussten trotz teilweise schwieriger Straßenverhältnisse wieder umkehren. Nach Angaben des Kenianischen Roten Kreuzes wurden auch Dutzende Schulgebäude durch Fluten und Überschwemmungen geschädigt, teilweise fanden obdachlos gewordene Familien in Schulen eine erste Unterkunft.

UN-Generalsekretär António Guterres äußerte sich betroffen über die Lage in Kenia und bekräftigte das anhaltende Engagement der Vereinten Nationen zur Unterstützung des Landes. Erschwert werden die Arbeiten der Helfer durch unpassierbare Straßen und unterbrochene Verkehrsverbindungen in verschiedene Landesteile, nachdem Brücken überflutet wurden. Auch am Victoriasee im Westen des Landes spitzte sich die Lage am Montag zunehmend zu.

© dpa
Das könnte Dich auch interessieren
Empfehlungen der Redaktion
Michael Douglas
People news
Michael Douglas zu Solidaritätsbesuch in Israel
Raum mit blauen Wänden in Pompeji
Kultur
Blauer Raum für Rituale in Pompeji freigelegt
Doro Pesch
Musik news
«Queen of Metal» Doro Pesch wird 60
Apple Pencil Pro vs. Apple Pencil USB-C: Welcher Stylus passt zu Dir?
Das beste netz deutschlands
Apple Pencil Pro vs. Apple Pencil USB-C: Welcher Stylus passt zu Dir?
iOS 18: KI-Funktionen und weitere Gerüchte zum Apple-Betriebssystem
Handy ratgeber & tests
iOS 18: KI-Funktionen und weitere Gerüchte zum Apple-Betriebssystem
Pokémon GO: Die Feldforschungen und Events im Juni 2024
Das beste netz deutschlands
Pokémon GO: Die Feldforschungen und Events im Juni 2024
Peter Zeidler
Fußball news
Offiziell: Zeidler wird Trainer beim VfL Bochum
Logo des Reiseveranstalter FTI (FTI Group)
Reise
Reiseveranstalter FTI meldet Insolvenz an – was nun?