Der Angeklagte soll laut Gericht am 20. Mai 2023 einen Mann in der Nähe der Reeperbahn mit einem Faustschlag zu Boden gebracht haben, so dass dieser reglos liegen blieb. Dann soll er mehrfach mit seinem Fuß auf und gegen den Kopf des Mannes getreten haben, bis andere Personen ihn an weiteren Tritten hinderten. Der Opfer trug ein Hämatom, eine Verletzung am Ohr sowie länger anhaltende Kopfschmerzen davon.
Sollte der Angeklagte entsprechend dem Anklagevorwurf wegen versuchten Totschlags verurteilt werden, könnte die Strafe bis zu 15 Jahren Freiheitsstrafe betragen. Häufig kommt es bei lediglich versuchten Straftaten zu einer Milderung des Strafrahmens - beim versuchten Totschlag wären das dann zwei Jahre bis elf Jahre und drei Monate.