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Fast eine Million Betrugs-SMS verschickt

Sie sollen mit sogenannten Phishing-Nachrichten Kreditkartendaten erbeutet und damit luxuriöse Produkte eingekauft haben. Die Polizei ermittelt gegen fünf Männer - und warnt vor der dreisten Masche.
Warnung vor Phishing-SMS
Person hält Handy in der Hand. © Karl-Josef Hildenbrand/dpa

Fünf Männer sollen Hunderttausende Phishing-Nachrichten per SMS verschickt und mit den dabei ergaunerten Kreditkartendaten Luxusprodukte gekauft haben: Die Generalstaatsanwaltschaft Frankfurt und das dortige Polizeipräsidium haben jetzt zwei Verfahren gegen die Beschuldigten eingeleitet. Wie die beiden Behörden am Mittwoch mitteilten, wurde bereits Ende 2023 gegen vier Verdächtige Haftbefehle erlassen, die Männer im Alter zwischen 19 und 27 Jahren sitzen seitdem in Untersuchungshaft. Ein fünfter Beschuldigter ist laut den Angaben noch auf der Flucht.

Konkret sollen die Männer insgesamt 950.000 Betrugs-SMS versendet haben. Mit den erlangten Kreditkartendatensätzen seien Zahlungen von mehr als 40 000 Euro getätigt worden. Die Männer sollen laut Polizei nach Deutschland eingereist und etwa in einer Luxus-Boutique auf der Frankfurter Goethestraße eingekauft haben.

Aber wie gingen die Verdächtigen genau vor? Laut den Angaben sollen sie durch das Versenden von Phishing-SMS an deutsche Mobilfunknummern den Anschein erweckt haben, dass die Nachricht von einem Paketzustellungs-, Unterhaltungs- oder Telekommunikationsunternehmen stammte. In den SMS sei zum Besuch von Webseiten aufgefordert worden, die durch ihre Optik den Anschein erweckten, offizielle Internetauftritte der jeweiligen Unternehmen zu sein. «In weiteren Schritten wurden die Geschädigten zur Eingabe ihrer Personalien, einer E-Mail-Adresse, einer Telefonnummer sowie einer Anschrift und ihrer Kreditkartennummer samt deren Ablaufdatum und Kartenprüfnummer aufgefordert.»

Die Ermittlungen auch zu weiteren möglichen Mittätern dauere derzeit noch an, hieß es.

Die Polizei wies darauf hin, keine SMS oder E-Mails von unbekannten Absendern zu öffnen. «Prüfen Sie die Rufnummer oder E-Mail-Adresse genau, bevor Sie auf Links klicken oder Anhänge öffnen», hieß es. Und: «Klicken Sie nicht auf verdächtige Links in E-Mails, SMS oder sozialen Netzwerken, denn Betrüger nutzen gefälschte Webseiten, um Ihre persönlichen Daten zu stehlen.»

© dpa
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