Nach dem Brand von zwei Windkraftanlagen in Mecklenburg-Vorpommern innerhalb eines Tages im vergangenen Januar laufen die Vorbereitungen für den Rückbau. Bei dem Brand in Sarow bei Demmin mit einem Millionenschaden seien Maschinenhaus und Rotorblätter vollständig zerstört worden, teilte die zuständige Firma KGAL mit. «Die Vorbereitungsmaßnahmen für den damit verbundenen Rückbau des Maschinenhauses einschließlich der Rotorblätter laufen gerade.» Insbesondere der Einsatz der Kranlogistik sei sehr aufwendig. Es sei ein zeitlicher Vorlauf notwendig. Wann der Wiederaufbau stattfindet, ist derzeit noch unklar.
Derzeit laufen laut KGAL noch Aufräumarbeiten auf den umliegenden Feldern. «Um ein weiteres Herunterfallen von beweglichen Teilen zu vermeiden, wurde das Maschinenhaus von losen Teilen befreit», hieß es. Die konkrete Ursache für den Brand ist weiter unklar. Man war von einem technischen Defekt ausgegangen.
Ebenfalls ein technischer Defekt soll verantwortlich gewesen sein für den Millionenbrand der Windkraftanlage bei Hinrichshagen nahe Greifswald. In der vergangenen Woche sei der Schaden mit Spezialisten aus Dänemark untersucht worden, teilte der zuständige Betriebsführer Kristian Brunck mit. «Es soll ermittelt werden, welcher Schaden im Maschinenhaus den Brand ausgelöst hat.» Weitere Angaben zum aktuellen Stand machten weder der Betriebsführer noch die Firma Vestas, welche den Schaden den Angaben zufolge reguliert.