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Nach Wintereinbruch eingeschränkter Zugverkehr in Bayern

Schneemassen und Eis sorgten am Wochenende in Süddeutschland für Verkehrschaos und Stromausfälle. Auch am Montag sind Auswirkungen spürbar: Bahnverkehr ist weiterhin nur eingeschränkt möglich und an einigen Schulen fällt der Unterricht aus.
Winterwetter am Münchener Hauptbahnhof
Ein mit Schnee bedeckter Regionalzug steht im Hauptbahnhof in München. © Karl-Josef Hildenbrand/dpa

Der starke Schneefall in Bayern vom ersten Adventswochenende hinterlässt Spuren - nicht nur als idyllisches Winterwunderland. Insbesondere Zugreisende müssen sich weiter auf erhebliche Einschränkungen einstellen. Zwar wurden am Sonntag zwei Fernverkehrsstrecken am Hauptbahnhof München wieder bedient, jedoch mit weniger Zügen, wie eine DB-Sprecherin mitteilte.

Passagiere werden gebeten, sich vor Reiseantritt über den Status ihrer Verbindung zu informieren und nicht notwendige Reisen auf Dienstag oder später zu verschieben.

In den Landkreisen Starnberg und Mühldorf am Inn sowie in der Stadt Augsburg bleiben am Montag viele Schulen geschlossen. Teilweise werde Distanzunterricht angeboten. In Augsburg sollten 20 Schulen vorläufig ganz oder teilweise gesperrt werden, wie die Stadtverwaltung mitteilte. Grund seien die Schneemassen, die auf den Dächern der Gebäude lasten. Nach dem Abtauen des Schnees müssten die Gebäude auf ihre Statik hin überprüft werden.

Am Flughafen in München war nach einer Sperrung am Samstag der Flugbetrieb am Sonntagmorgen teilweise wieder angelaufen. Allerdings fielen noch immer Hunderte Flüge aus. Zudem waren am Sonntag noch mehrere Tausend Haushalte vor allem in Ober- und Niederbayern ohne Strom, nachdem am Samstag Bäume auf Leitungen gefallen waren.

Nach den Zugausfällen wegen des Schneechaos in Bayern fordern die Eisenbahner-Gewerkschaft EVG und der Fahrgastverband Pro Bahn Konsequenzen für die Wintertauglichkeit der Bahn. Der EVG-Vorsitzende Martin Burkert sagte der «Augsburger Allgemeinen» (Montag), die deutsche Schienen-Infrastruktur sei «in weiten Teilen marode». Es müsse große Investitionen nach dem Vorbild von Ländern wie Österreich geben.

Der Bundesvorsitzende vom Fahrgastverband Pro Bahn, Detlev Neuß, sagte der Zeitung, der Bahnverkehr sei «nach jahrzehntelanger Sparpolitik nur noch auf Kante genäht». Eines der vielen Probleme sei, dass die Bahn aus Kostengründen bis in die jüngste Vergangenheit immer mehr Gleise als Abstellmöglichkeiten zurückgebaut habe und nun ganze Züge direkt in den Bahnhöfen abgestellt werden müssten, wenn sie ihr Ziel nicht mehr ansteuern könnten. «Durch die verstopften Bahnhöfe wird der Bahnverkehr noch schneller blockiert und kommt großflächig zum Erliegen.»

© dpa
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