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Turbulent: «Zwei Weihnachtsmänner sind einer zu viel»

Eine Patchwork-Familie mit drei Kindern möchte das erste gemeinsame Weihnachtsfest gern gemütlich feiern. Alles könnte so schön sein, wenn nicht plötzlich die Eltern auf der Matte stehen würden.
«Zwei Weihnachtsmänner sind einer zu viel»
Lasse (Serkan Kaya) hat sich von seiner Tochter Toni ein Weihnachtskostüm bestellen lassen. © Nik Konietzny/ZDF/dpa

Die Wohnung irgendwo in Berlin ist groß, die Familie auch: Hier wohnen die frisch Verlobten Lasse (Serkan Kaya) und Karo (Marie Burchard) mit Karos Zwillingen und Lasses Tochter Toni (Joone Dankou). Sie wollen ihr erstes Weihnachtsfest als Patchwork-Familie feiern. Doch daraus wird nichts, weil zunächst Karos biedere Eltern (Imogen Kogge und Rainer Bock) vor der Tür stehen. Dann fahren auch noch Lasses schräge Erzeuger (Ulrike Krumbiegel und Joachim Król) mit ihrem - von einem Militärwagen umgewandelten - Wohnmobil vor.

Es fehlt nicht nur ein Weihnachtsbaum, sondern auch ein passender Weihnachtsmann - bis schließlich gleich zwei davon parat stehen. Davon erzählt die Komödie «Zwei Weihnachtsmänner sind einer zu viel», die an diesem Montag um 20.15 Uhr im ZDF zu sehen sein wird.

Von Erwartungshaltungen und Familienstreitigkeiten erzählt die Regisseurin Neelesha Barthel (46, «Zum Glück gibt’s Schreiner»). Patchwork-Familien im deutschen TV-Film sind derzeit erstaunlich angesagt, und so treffen auch hier Erwachsene aus unterschiedlichen Welten zusammen. Das mag durchaus unterhaltsam sein. Es wirkt hier aber reichlich übertrieben, auch wenn sich Gegensätze bekanntlich anziehen sollen. Immerhin ist nun ordentlich Leben in der Bude, da nun alle unter einem Dach wohnen.

Serkan Kaya (46, «Der Pfau») ist eher als Musicalsänger («Jesus Christ Superstar») bekannt und spielt hier einen - trotz Jobverlust - nahezu ständig gut gelaunten Mann, der einen total verkrümmten Christbaum herbeischleppt und auch als Vater recht überfordert wirkt. Auch seine Freundin, dargestellt von Marie Burchard (41, «Oskars Kleid»), ist nicht unbedingt Vorzeige-Mutter. Leider wirkt das Spiel der beiden fast genauso bemüht wie der ganze Film, dessen Dialoge wohl witzig sein sollen, aber überwiegend eben doch nicht zünden. Stattdessen reden alle Figuren irgendwie aneinander vorbei.

Da können selbst die vier gut aufgelegten Schauspieler in den Rollen der Großeltern nicht mehr viel retten. Zum Schluss werden gar noch ein paar Geheimnisse aufgedeckt. Allein die Botschaft dieser Komödie, in der sogar ein Polizist den Nachnamen Tannenbaum trägt, geht in Ordnung: Einfach mal die Wahrheit sagen und sich nicht ständig etwas vormachen. Schon gar nicht zu Weihnachten.

© dpa ⁄ Klaus Braeuer, dpa
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