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Regierungspräsident macht Rohrhersteller Hoffnung

In der Rheinebene gibt es im Land bisher vergleichsweise wenig Windräder. Ein badisches Unternehmen will investieren. Wann kommt das grüne Licht?
Windkraftanlage
Windkraftanlagen mit ihren riesigen Rotorblättern ragen in einem Windpark in die Höhe. © Arne Dedert/dpa/Symbolbild

Der Freiburger Regierungspräsident Carsten Gabbert macht dem Rohrhersteller Fischer Group aus dem badischen Achern Hoffnung auf zwei schon länger geplante Windräder. Das energieintensive Unternehmen könnte damit direkt am Standort nachhaltige Energie erzeugen, teilte das Freiburger Regierungspräsidium mit. «Das ist ein vorbildlicher Beitrag zum Klimaschutz und zur Unabhängigkeit von Energieimporten in unserer Region», erklärte Gabbert. Bisher gibt es in der Rheinebene vergleichsweise wenige Windkraftanlagen.

Das Unternehmen aus dem Ortenaukreis plant nach eigenen Angaben vom vergangenen Jahr, in der Nähe des Firmensitzes zwei Windkraftanlagen zu errichten. Damit wolle man sich mit erneuerbaren Energien versorgen. Das Projekt sei auch ein großer Schritt, um an Ort und Stelle Wasserstoff zu produzieren, hatte es geheißen.

Das Regierungspräsidium räumte nun nach eigenen Angaben eine erste Hürde für das Vorhaben ab. Anders als in einem Regionalplan vorgesehen könnten die Anlagen auch in einem Grüngebiet errichtet werden. Für den weiteren Schritt bei der Genehmigung sei das Landratsamt Ortenaukreis verantwortlich. Die international tätige Fischer Group stellt nach eigenen Angaben Edelstahlrohre und -bauteile her.

Nach früheren Angaben des Stuttgarter Umweltministeriums sind im vergangenen Jahr lediglich 16 neue Windräder mit einer Gesamtleistung von 62 Megawatt im Südwesten gebaut worden. Ursprünglich hatte die grün-schwarze Landesregierung im Koalitionsvertrag als Ziel vereinbart, bis 2026 die Voraussetzungen für den Bau von 1000 neuen Windrädern im Land zu schaffen. Dieses Ziel hatte Ministerpräsident Winfried Kretschmann (Grüne) aber schon länger einkassiert.

© dpa
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