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Rund 4500 Ukrainer haben in Sachsen-Anhalt einen Job

Aus Sicht der Landesregierung kommen immer mehr ausländische Beschäftigte auf dem Arbeitsmarkt in Sachsen-Anhalt an. Wie sehen die Zahlen konkret aus?
Arbeitsministerin Petra Grimm-Benne
Petra Grimm-Benne (SPD), Ministerin für Arbeit, Soziales, Gesundheit und Gleichstellung des Landes Sachsen-Anhalt. © Klaus-Dietmar Gabbert/dpa-Zentralbild/dpa/Archivbild

In Sachsen-Anhalt gehen aktuell rund 3800 Ukrainer einer sozialversicherungspflichtigen Beschäftigung nach, weitere 700 sind geringfügig beschäftigt. Die Beschäftigungsquote bei ukrainischen Staatsangehörigen habe im Februar bei rund 21,6 Prozent gelegen, teilte das Arbeitsministerium in Magdeburg auf Anfrage mit.

Aktuell könnten 5250 arbeitslos gemeldete Ukrainerinnen und Ukrainer eine Beschäftigung aufnehmen, sagte ein Sprecher des Ministeriums. Bei weiteren rund 9250 gemeldeten erwerbsfähigen Personen komme dies perspektivisch ebenfalls in Betracht, wenn sie etwa ihren Sprachkurs oder die Arbeitsmaßnahme beendet hätten, hieß es.

Nach Angaben der Bundesagentur für Arbeit arbeiten 19 Prozent der ukrainischen Männer im verarbeitenden Gewerbe, 18 Prozent im Baugewerbe und 11 Prozent im Bereich Verkehr und Lagerei. Unter den ukrainischen Frauen arbeiten 13 Prozent im verarbeitenden Gewerbe, 11 Prozent im Gastgewerbe und 10 Prozent im Bereich Erziehung und Unterricht.

Insgesamt kommen aus Sicht der Landesregierung immer mehr ausländische Beschäftigte auf dem Arbeitsmarkt in Sachsen-Anhalt an. Anlässlich der bundesweiten Aktionswoche zum «Job-Turbo», mit dem die Arbeitsmarktintegration beschleunigt werden soll, erklärte Arbeitsministerin Petra Grimm-Benne (SPD): «Dank der 58.600 ausländischen Arbeitskräfte bleibt unser Arbeitsmarkt stabil. Ihre Zahl hat sich seit 2016 verdreifacht. Ohne diese tatkräftige Unterstützung könnten Pflegeeinrichtungen, Restaurants und viele Unternehmen nicht existieren.»

Auch immer mehr Menschen aus Asylherkunftsländern wie Afghanistan, Eritrea, Irak, Iran, Nigeria, Pakistan, Somalia und Syrien schafften den Schritt in den Arbeitsmarkt, hieß es. Ihre Zahl habe sich seit 2016 auf 9400 verachtfacht. Aktuell seien 6600 Geflüchtete aus den Asylherkunftsländern arbeitslos gemeldet. Es brauche mehr Unternehmen, die Geflüchteten eine Chance geben, «auch wenn sie noch nicht perfekt Deutsch sprechen», sagte Grimm-Benne.

© dpa
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