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Europa- und Kommunalwahlen: Am 9. Juni wird viel gewählt

In gut vier Wochen ist Wahltag. Neben Europa- und Kommunalwahlen werden an der Saar auch etliche Bürgermeister, Oberbürgermeister und Landräte neu gewählt. Noch fehlen Wahlhelfer.
Eine Frau wirt einen Stimmzettel in eine Wahlurne
Eine Frau wirt einen Stimmzettel in eine Wahlurne. © Marijan Murat/dpa/Symbolbild

Am 9. Juni werden im Saarland viele Kreuze gemacht. Die Bürger sind nicht nur aufgerufen, das Europäische Parlament sowie Kreistage (5) und eine Regionalversammlung (Saarbrücken), Stadt- und Gemeinderäte (52) sowie Bezirks- und Ortsräte (316) neu zu wählen. Auch 23 Direktwahlen von Bürgermeistern, Oberbürgermeistern und Landräten stehen an diesem Tag laut Landeswahlleitung in dem Bundesland an.

Dazu gehören die Wahl von Oberbürgermeistern in Völklingen, Saarlouis und Homburg sowie der Landräte im Kreis St. Wendel, Saarpfalz-Kreis, Neunkirchen und des Regionalverbandes Saarbrücken. Hinzu kommen unter anderem Bürgermeister der Stadt Wadern, der Gemeinde Mettlach und der Stadt Dillingen/Saar.

Wahlhelfer werden gebraucht

Noch würden Wahlhelfer gesucht, teilte die Landeswahlleitung mit. Für den Wahltag brauche es im Saarland insgesamt rund 10.000 Wahlhelferinnen und Wahlhelfer. Wie viel Bedarf an Unterstützern noch bestehe, sei von Gemeinde zu Gemeinde unterschiedlich, sagte ein Sprecher. Wahlhelfer kontrollierten etwa den Einwurf der gefalteten Stimmzettel in die Wahlurnen und seien nach 18 Uhr bei der Auszählung dabei.

Die Briefwahl ist im Saarland bereits angelaufen. Die Briefwahlunterlagen gingen auf Antrag von den jeweiligen Gemeinden der Wahlberechtigten raus, hieß es.

34 Parteien für Europawahl

Auf dem Stimmzettel für die Europawahl stehen insgesamt 34 Parteien. Nur die CDU geht mit einer Liste für das Land Saarland ins Rennen, die anderen Parteien haben eine gemeinsame Liste für alle Länder. Derzeit gibt es nur eine einzige Abgeordnete aus dem Saarland, die im Europäischen Parlament sitzt: die Juristin Manuela Ripa von der Ökologisch-Demokratischen Partei (ÖDP). Sie stellt sich erneut zur Wahl.

Die genauen Zahlen der Wahlberechtigten stünden erst am Wahltag selbst fest, sagte der Sprecher. Bei der letzten Europawahl 2019 waren im kleinsten deutschen Flächenland rund 767.500 Menschen wahlberechtigt. Bei den Kreistagswahlen 2019 standen insgesamt 806.500 Wahlberechtigte in der Liste.

Im Saarland gibt es nur ein sogenanntes Einstimmenrecht, sagte ein Sprecher der Landeswahlleitung. «Kumulieren und Panaschieren gibt es nicht.» Das erleichtere das Auszählen. Kumulieren bedeutet, mehrere Stimmen auf eine Person oder eine Liste zu vergeben. Und beim Panaschieren werden Stimmen auf mehrere Listen oder die darin aufgestellten Personen verteilt.

Bei der Europawahl 2019 kam die CDU auf 32,5 Prozent der Stimmen, die SPD erzielte 23,1 Prozent. Die Grünen erhielten 13,2 Prozent, die AfD 9,6 Prozent und die Linke 6,0 Prozent. Bei der Kommunalwahl lag die CDU bei 34,0 Prozent und die SPD bei 30,0 Prozent. Die Grünen kamen auf 12,6 Prozent, die AfD auf 8,6 Prozent und die Linke auf 7,5 Prozent.

© dpa
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