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Rückkehr einer Totgeglaubten: Miniserie «Die zweite Welle»

Drama trifft Thriller: Die sechsteilige ZDF-Serie «Die zweite Welle» erzählt packend, wie eine Clique alter Freunde von einem dunklen Geheimnis eingeholt wird.
«Die zweite Welle - Niemals vergangen»
Alexandra (Karoline Schuch) besucht den Familienanwalt Roel Willems (Filip Peeters). © Nicolas Velter/ZDF/dpa

Sie wollten das Richtige tun, sie haben es falsch gemacht. Die Tsunami-Katastrophe in Thailand an Weihnachten 2004 reißt drei befreundete Paare aus dem Rheinland ins Unglück. Miteinander trauern sie, miteinander treffen sie eine harte Entscheidung. Nie wären sie auf die Idee gekommen, dass ihre Lüge sie eines Tages einholen würde.

Doch 15 Jahre später ist es so weit. Alexandra kehrt zurück, die damals für tot gehalten worden war. Wie ein zweiter Tsunami brechen der Rachefeldzug der Frau und ihr eigenes schlechtes Gewissen über die Freunde herein.

Die ZDF-Serie «Die zweite Welle» ist am Mittwoch und Donnerstag jeweils ab 22.15 Uhr im ZDF zu sehen. Regie führten André Erkau und Friederike Heß. In der Hauptrolle: eine ausdrucksstarke und geradezu furchteinflößend böse dreinblickende Karoline Schuch als zarte, verzweifelte, gebrochene und wahnsinnig wütende Alexandra.

Die Idylle trügt

Einst ist Alexandra als Aussteigerin nach Thailand gezogen, hat dort mit ihrem Freund und ihrer Tochter Lucy ein Hippieleben gelebt. Dann das Jahr 2004: Alexandras Schwester Julia (Luise Bähr) reist an, zusammen mit ihrem Mann Harry (Johann von Bülow) und Tochter Noa, dem Paar Matthias und Britta (Özgür Karadeniz und Katrin Röver) samt Sohn Levin sowie Brittas Bruder Heiko (Tim Bergmann). Dessen Frau Maren (Ursula Strauss) ist daheim in Bonn geblieben.

Die Urlaubsidylle trügt, die bürgerliche Fassade der erfolgreichen, teils etwas überheblichen Karrieremenschen ist längst brüchig. Dann verschluckt die verheerende Flut Julia und die kleine Noa. Harry ist verzweifelt. Alexandra wird zunächst für tot gehalten, ihre Tochter aber gerettet. Da beschließen die Freunde: Aus Lucy wird Noa. Harry nimmt die Kleine als seine Tochter mit nach Hause.

Dunkle Geheimnisse

Als Alexandra 15 Jahre später plötzlich vor seiner Türe steht, ist bei Harry die Angst größer als die Freude. Er und seine Freunde brauchen einen neuen Plan, dabei überschreiten sie Grenzen. Und sie finden heraus, dass Alexandra ihr eigenes dunkles Geheimnis hütet.

Der Reiz der hochkarätig besetzten Serie liegt in der Mischung aus Drama und Thriller und in den ambivalenten Charakteren. Harry, der traumatisiert war vom Tod seiner Familie; Heiko, der nach der Flut als Arzt Verletzte operierte; Matthias, der mehrere Menschen vor dem Ertrinken bewahrte. Sie alle haben die Lüge mitgetragen. 15 Jahre später ringen sie mit sich und miteinander. Während der eine zu Reue und Sühne bereit ist, wollen andere Alexandra loswerden. Mittendrin: Noa, die nicht weiß, wie ihr geschieht, und Alexandra auf ihrem Rachefeldzug.

© dpa ⁄ Ute Wessels, dpa
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