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Handwerksbetriebe erwarten Problemlösung statt Aktionsmus

Insgesamt sieht die Lage im Handwerk im Süden Sachsen-Anhalts nicht all zu rosig aus: Umsätze und die Zahl der Beschäftigten sinken. Die Betriebe erwarten Lösungen.
Handwerker
Ein Handwerker mit einem Gasbrenner beim Bau eines Mehrfamilienhauses. © Julian Stratenschulte/dpa/Symbolbild

Mit Blick auf die sich verschlechternde Geschäftslage haben Handwerksbetriebe im Süden Sachsen-Anhalts die Politik zur Problemlösung aufgefordert. «Unsere Unternehmer erwarten Lösungen für ihre Probleme und keinen Aktionismus von der Politik», sagte der Präsident der Handwerkskammer in Halle, Thomas Keindorf, am Dienstag. Eine Konjunkturumfrage der Kammer für das vierte Quartal hatte gezeigt, dass sich die Situation der Betriebe in den letzten Monaten des vergangenen Jahres verschlechtert hatte. «Die Erwartungen der Betriebe sind darüber hinaus im freien Fall», so Keindorf.

Zum 31. Dezember 2023 wurden im Kammerbezirk der Handwerkskammer Halle insgesamt 13.009 Betriebe gezählt - 122 weniger als noch drei Monate zuvor und 137 weniger als im Vorjahresquartal.

Der Kammer zufolge meldeten nur 30 Prozent der Betriebe zwischen Oktober und Dezember 2023 steigende Umsätze. 29 Prozent gaben hingegen an, ihre Umsätze seien in der Zeit gesunken. Insgesamt waren die Umsätze im Handwerk demnach nominal um vier Prozent gesunken. 45 Prozent der befragten Betriebe gehen davon aus, dass die Umsätze im kommenden Quartal zurückgehen.

Der Geschäftslageindex sank gegenüber dem dritten Quartal 2023 von 35 auf 26 Punkte. Dies ist laut Kammer einer der schwächsten Werte seit rund zehn Jahren. Nur sechs Prozent der befragten Betriebe erwarten demnach in Zukunft eine bessere Geschäftslage. Die geringste Erwartung herrscht im Bauhaupthandwerk.

Den Angaben der Handwerkskammer zufolge war die Zahl der Beschäftigten im Handwerk im Süden Sachsen-Anhalts im letzten Quartal 2023 um 1000 Personen gesunken. Im Vorquartal zählte die Handwerkskammer noch 60.500 Beschäftigte. Am stärksten sei die Zahl im Bauhaupthandwerken und in den Handwerken für personenbezogenen Bedarf zurückgegangen, hieß es. Einzig im Kfz-Handwerk sei ein Anstieg der Beschäftigten registriert worden. Auch für das kommende Quartal würden rückläufige Zahlen erwartet.

© dpa
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