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Matthäus über Uli Hoeneß: «Man muss auch mal loslassen»

Die Trainersuche beim FC Bayern geht weiter. Für Rekordnationalspieler Lothar Matthäus liegt dies auch daran, dass die Zuständigkeiten in München nicht klar abgesteckt sind.
Lothar Matthäus
Sky Experte Lothar Matthäus. © Rolf Vennenbernd/dpa

Rekordnationalspieler Lothar Matthäus sieht ein Problem in dem noch immer großen Einfluss von Ehrenpräsident Uli Hoeneß auf das aktuelle Geschehen beim FC Bayern München. «Max (Eberl) hat ein gutes Netzwerk, ist lang genug dabei, und man sollte ihn jetzt machen lassen, aber wahrscheinlich ist es so, dass bei den Bayern nach wie vor immer noch Leute mitreden, die keine offizielle Funktion mehr haben. Ich rede da zuallererst von Uli Hoeneß», schrieb Matthäus in seiner Kolumne bei «skysport.de» (Montag).

Hoeneß verdiene zwar allergrößten Respekt für seine Verdienste. «Trotzdem: Man muss auch mal loslassen. Er hat vor vier Jahren losgelassen und Oliver Kahn sowie Hasan Salihamidzic installiert. Das war damals seine Idee, die er aufgrund seiner Position durchgesetzt hat, obwohl sie von anderen durchaus kritisch beäugt wurde», schilderte Matthäus. «Es war rückwirkend betrachtet für den FC Bayern nicht unbedingt die beste Lösung, und vielleicht mischt er sich jetzt ein, weil er den Fehler von damals korrigieren will.»

«Irgendwann müssen andere Leute entscheiden»

Der FC Bayern, der in dieser Spielzeit nur Bundesliga-Dritter wurde und im Halbfinale der Champions League ausgeschieden ist, befindet sich noch immer auf der Suche nach einem Trainer für die neue Spielzeit. Leverkusens Meistertrainer Xabi Alonso, Bundestrainer Julian Nageslmann und Österreichs Nationalcoach Ralf Rangnick sagten den Münchnern ab. Auch aus einer Weiterbeschäftigung von Thomas Tuchel wurde nichts.

Der Blick müsse nun in die Zukunft gehen, forderte Matthäus. «Und dort müssen dann irgendwann auch mal andere Leute entscheiden dürfen, denn diese Unstimmigkeiten im Verein helfen keinem weiter. Trainer sagen reihenweise ab, die Fans werden ungeduldig, und Max Eberl ist nicht zu beneiden.» Für den 63-Jährigen ist die Trainersuche bei den Münchnern «immer skurriler».

Leverkusen «einen Schritt voraus»

Matthäus forderte Sport-Vorstand Eberl zu einer offensiven Kommunikation im Club auf. «Er muss jedem deutlich zu verstehen geben, dass er für den sportlichen Bereich verantwortlich ist und dass die Bayern nächste Saison ohne Trainer dastehen, wenn jede seiner Ideen verhindert wird, weil irgendjemand dagegen ist», sagte der Sky-Experte. Auch für die neue Bundesliga-Saison sei Bayer Leverkusen derzeit «einen Schritt voraus».

© dpa
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