250 Jahre nach der Geburt des Malers Caspar David Friedrich steht auch die Verleihung der höchsten Auszeichnung der Hansestadt im Zeichen ihres berühmten Sohnes: Mit der Rubenow-Medaille - benannt nach dem Gründer der Greifswalder Universität - werden die Kunstwissenschaftlerinnen Dagmar Lißke und Birte Frenssen geehrt, wie die Stadt am Dienstag mitteilte. Die Auszeichnung wird traditionell beim Stadtempfang am 14. Mai verliehen - dem Tag der Stadtgründung im Jahr 1250.
Lißke war den Angaben zufolge eine der Initiatorinnen der Caspar-David-Friedrich-Gesellschaft und befasste sich mit der Ausgestaltung des Caspar-David-Friedrich-Zentrums. Frenssen habe als Leiterin der Gemäldegalerie am Pommerschen Landesmuseum diese zu einem der deutschen Friedrich-Zentren entwickelt und das Pommersche Landesmuseum als ein Zentrum der Romantik etabliert.
Oberbürgermeister Stefan Fassbinder (Grüne) sagte zur Ehrung der Kunstwissenschaftlerinnen: «Im Jubiläumsjahr, das zum 250. Geburtstag des Künstlers stattfindet, bietet es sich an, ihr jahrzehntelanges, hervorragendes Wirken für Caspar David Friedrich auszuzeichnen. ... Dank ihres Engagements wurden authentische Lebens-, Mal- und Bildungsorte etabliert und ausgebaut, die Greifswald als Geburtsstadt des großen Malers der Romantik einzigartig machen.»