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Sonnenbrille: Je dunkler die Gläser, desto besser?

Nicht nur die Haut braucht guten Schutz vor der Sonne, sondern auch unsere Augen. Doch gerade die Sonnenbrille mit den besonders stark getönten Gläsern ist dafür meist nicht die beste Wahl.
Freunde liegen auf einer Picknickdecke
Sonnenbrillen sollen die Augen schützen. Die Tönung der Gläser alleine sagt jedoch nichts darüber aus, wie gut diese die UV-Strahlung wegfiltern. © Christin Klose/dpa-tmn/dpa

Ist das hell! Hängt keine einzige Wolke am Himmel, müssen wir die Augen ganz schön zusammenkneifen.

Eine gute Sonnenbrille soll vor dieser lästigen Blendung der Sonne schützen - und auch vor ihrer UV-Strahlung. Denn trifft die in hoher Intensität auf das Auge, kann es zu schmerzhaften Entzündungen kommen. Auf lange Sicht steigt zudem das Risiko für Augenerkrankungen wie Grauer Star.

Warum die Gläser nicht zu dunkel sein sollten

Geht es darum, eine passende Sonnenbrille zu finden, muss man aber wissen: Die Tönung der Gläser hat nichts mit dem UV-Schutz zu tun, wie das Kuratorium Gutes Sehen (KGS) erklärt. Die Annahme «je dunkler, desto besser» ist also ein Irrtum.

Und der kann sogar Schaden anrichten: Tragen wir eine Sonnenbrille, die mit ihren besonders dunkel getönten Gläsern viel Licht herausfiltert, weiten sich unsere Pupillen umso stärker. Setzen wir die Brille dann ab, kann dadurch umso mehr UV-Strahlung auf die Netzhaut fallen.

Welcher Blendschutz wann passt

Die Tönung der Gläser bestimmt allerdings, wie gut sie vor Blendung schützt. Dabei gibt es eine Skala, die von 0 bis 4 reicht - je höher der Wert, desto mehr störendes Licht filtern die Gläser der Sonnenbrille heraus.

Dem KGS zufolge eignet sich die Kategorie 2 gut für den Sommer hierzulande. Wer Urlaub im Süden macht, am Strand oder in den Bergen unterwegs ist, für den ist Kategorie 3 eine gute Wahl. Eine Sonnenbrille der Kategorie 4 eignet sich für Aufenthalte im Hochgebirge - im Straßenverkehr sind die extrem dunklen Gläser allerdings tabu.

Brillen der Kategorien 0 und 1 sind im Sommer weniger gefragt: Sie eignen sich am besten für bewölkten Himmel bzw. wechselndes Wetter.

So erkennen Sie einen guten UV-Schutz

Bleibt die Frage: Wie erkenne ich, ob die Brille gut vor UV-Strahlung schützt? Ein wichtiger Anhaltspunkt ist das CE-Kennzeichen. Es garantiert, dass die Sonnenbrille die entsprechende EU-Norm erfüllt. Die Gläser haben somit einen UV-Filter, der einen Großteil der schädlichen Strahlung vom Auge fernhält. Einige Modelle sind zudem mit dem Prüfzeichen UV400 gekennzeichnet.

Übrigens: Von Urlaubskäufen außerhalb der EU rät das Kuratorium Gutes Sehen ab. Dort gelten die EU-Richtlinien schließlich nicht. Somit bleibt oft unklar, wie gut eine Brille tatsächlich vor UV-Strahlung schützt.

Auf die Form kommt es an

Auch wenn der eine oder die andere eine Mikro-Sonnenbrille vielleicht stylisher findet: Möchte man die Augen optimal vor der Sonne schützen, sollten die Brillengläser mindestens bis zu den Augenbrauen gehen, so das KGS. Am besten sind auch die Bügel etwas breiter, sodass von der Seite weniger Sonnenstrahlung ins Auge fallen kann.

© dpa
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