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Junge Männer sollen 85-Jährigen bei Überfall ermordet haben

In seinem Haus in Pulheim bei Köln wird vergangenen September ein 85-Jähriger überfallen und so schwer misshandelt, dass er stirbt. Nun stehen zwei der mutmaßlichen Täter wegen Mordes vor Gericht.
Landgericht Köln
Ein Schild weißt auf das Landgericht in Köln hin. Wegen Mordes an einem 85-Jährigen und versuchten Raubes mit Todesfolge stehen seit Dienstag ein 20- und ein 21-Jähriger vor dem Kölner Landgericht. © Federico Gambarini/dpa

Wegen Mordes an einem 85-Jährigen und versuchten Raubes mit Todesfolge stehen seit Dienstag ein 20- und ein 21-Jähriger vor dem Kölner Landgericht. Die beiden Männer werden von der Staatsanwaltschaft beschuldigt, im September 2023 mit zwei Mittätern den Senior heimtückisch und aus Habgier getötet zu haben, wie es bei Verlesung der Anklage hieß. Ihr Ziel sei ein Raubzug durch sein Haus gewesen.

Demnach sollen die beiden Männer, die in Osnabrück beheimatet sind, mit den bislang flüchtigen Mittätern am Morgen des Tattags gezielt zum Wohnhaus des späteren Opfers in Pulheim bei Köln gefahren sein. Dort sollen der jüngere Angeklagte sowie die beiden Mittäter geklingelt haben. Als der 85-Jährige öffnete, sollen ihm die Täter «unvermittelt und wuchtig ins Gesicht» geschlagen haben, um ihn zurückzudrängen. Der 21 Jahre alte Angeklagte soll währenddessen im Auto gewartet haben, «um die ungehinderte und sofortige Flucht zu ermöglichen».

Bei der Durchsuchung des Hauses nach Bargeld sollen die Täter den Senior auch in den Keller des Hauses geschleift haben, wo sie ihn mit Klebeband geknebelt hätten. Anschließend hätten die Täter vergeblich versucht, einen in eine Wand verbauten Tresor zu öffnen, während der 20 Jahre alte Angeklagte den Senior auf dem Boden fixiert und weiter auf diesen eingeprügelt habe. «Dabei übte er so lange stumpfe Gewalt gegen den Hals des Geschädigten aus, dass dessen Zungenbein brach», sagte die Staatsanwältin. An dieser Verletzung sei der 85-Jährige gestorben. Die Täter hätten daraufhin die Flucht ergriffen.

Da beide Angeklagten zum Tatzeitpunkt noch Heranwachsende waren, findet der Prozess vor einer Jugendstrafkammer statt. Bei einer Verurteilung wegen Mordes müssten sie mit der Höchststrafe von 15 Jahren Haft rechnen, wie ein Landgerichtssprecher sagte.

Die beiden Syrer schwiegen zunächst zu den Vorwürfen. Ein Verteidiger des 20-Jährigen kündigte jedoch eine Einlassung an. Dabei werde es sich aber nicht um ein Geständnis im Sinne der Anklage handeln, sagte er.

© dpa
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