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Heiß, nass und windig: Das Jahr bricht Wetter-Rekorde

2023 war weltweit das wärmste Jahr seit Beginn der Industrialisierung - und natürlich auch in Baden-Württemberg.
Hitze in Deutschland
Ein Mann erfrischt sich an einem Badesee unter einer kalten Dusche. © Thomas Warnack/dpa

Auch in Baden-Württemberg war das Jahr 2023 das wärmste Jahr seit Beginn der Aufzeichnungen 1881. Mit Blick aufs ganze Jahr werde die durchschnittliche Temperatur bei 11 Grad liegen, teilte der Deutsche Wetterdienst (DWD) zwei Tage vor Ende des Kalenderjahres mit. Das sind 2,9 Grad mehr als der Wert der international gültigen Referenzperiode 1961 bis 1990.

«2023 war weltweit ein neues Rekordjahr der Temperatur», sagte Tobias Fuchs, der Leiter des DWD-Geschäftsbereiches Klima und Umwelt am Freitag und mahnte: «Der Klimawandel geht ungebremst weiter.»

Nach den Aufzeichnungen der Experten kommen im ablaufenden Jahr insgesamt mindestens 1855 Sonnenstunden zusammen. «Damit war Baden-Württemberg neben Bayern die sonnigste Region 2023», teilte der DWD mit. Der Rekord zeichnete sich schon zum Jahresbeginn mit Höchstwerten von zum Teil über 19 Grad ab. Der Winter endete laut DWD auf Platz zehn der Mildesten, die ersten Sommertage des Jahres gab es schon am 4. Mai im Oberrheingraben.

Baden-Württembergische Höchstwerte gab es laut DWD zudem nicht nur am 9. Juli in Waghäusel-Kirrlach zwischen Heidelberg und Karlsruhe mit einer Temperatur von 38 Grad. Zwei Tage später meldete Friedrichshafen eine Windgeschwindigkeit von 129 Stundenkilometern.

Der Sommer war laut DWD-Statistik zudem der fünftwärmste und der September der mit Abstand wärmste neunte Monat eines Jahres seit Messbeginn. Am 13. Oktober wurden in Rheinfelden und Müllheim mit je 30,1 Grad die spätesten jemals in Deutschland verzeichneten heißen Tage gemessen.

Das passt zum Herbst, der in die Schlussrechnung als der Wärmste seit Beginn der Aufzeichnungen eingeht. Sehr nass wurde zudem der November mit der dritthöchsten Menge an Regen für diesen Monat. Insgesamt brachte das Jahr 2023 dem Südwesten rund 980 Liter pro Quadratmeter Niederschlag, das ist auch der Wert der Referenzperiode.

Auch bundesweit rechnet der Wetterdienst mit einem Rekordjahr und einer Durchschnittstemperatur von 10,6 Grad. Dominiert hätten eher feucht-warme Bedingungen mit hohen Niederschlagsmengen.

Als Temperatur-Achterbahn gibt sich auch der Dezember. In den ersten zehn Tage zeigten sich der Schwarzwald und die Schwäbische Alb noch tief winterlich. Nach dem zweiten Adventswochenende schoss die Temperatur am Rhein hingegen wieder auf über 14 Grad. Mild blieb es auch über Weihnachten und zum Jahreswechsel. So endet der letzte Monat des Jahres laut DWD mit extrem hohen 4,2 Grad - das sind satte 3,9 Grad mehr als der Wert der international gültigen Referenzperiode 1961 bis 1990.

Auch zu nass ist es gewesen mit 110 Litern pro Quadratmeter (Referenzperiode: 82 Liter). Allein im Schwarzwald fielen teils über 300 Liter Niederschlag, der in den höheren Lagen zur Freude der Wintersportler an bis zu 21 Tagen noch als Schnee liegen blieb. Mit rund 50 Stunden Dezembersonne war der Südwesten die vergleichsweise sonnigste Region.

© dpa
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