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Feuerwehrmann bei Räumung eines Gebäudes attackiert

Eigentlich war die Feuerwehr wegen Gasgeruchs in einem Mehrfamilienhaus angerückt. Am Ende musste sie sich noch mit einer Attacke auseinandersetzen, die auch den Innenminister auf den Plan ruft.
Ein Feuerwehrmann steht neben einem Einsatzfahrzeug
Ein Feuerwehrmann steht neben einem Einsatzfahrzeug. © Marijan Murat/dpa/Symbolbild

Ein Feuerwehrmann ist im Saarland während eines Einsatzes angegriffen und verletzt worden. Am Mittwochabend sei ein Mehrfamilienhaus im Neunkirchener Stadtteil Wiebelskirchen wegen eines möglichen Austritts von Gas geräumt worden, teilte die Polizei in Neunkirchen am Donnerstag mit. Ein 28-Jähriger sei damit nicht einverstanden gewesen. Als er das Haus verlassen habe, habe er einem 51-Jährigen von der Freiwilligen Feuerwehr aus Neunkirchen-Wiebelskirchen gegen den Kopf geschlagen.

Der Feuerwehrmann habe eine Platzwunde am Mund erlitten, auch sei durch den Schlag ein Zahn gelockert worden. Den 28-Jährigen erwartet laut Polizei nun ein Strafverfahren wegen eines tätlichen «Angriffs auf Vollzugsbeamte und gleichstehende Personen».

Die Ursache für den Gasgeruch in dem Haus sei letztlich ein Defekt an einer Abgasleitung der Heizungsanlage gewesen, teilte die Polizei mit. Nachdem die Heizungsanlage vorübergehend abgeschaltet worden sei, hätten alle Bewohner zurück in ihre Wohnungen gekonnt. Der Angreifer wurde den Angaben zufolge nach einer Blutprobe auf einer Polizeidienststelle wieder entlassen.

Der saarländische Innenminister Reinhold Jost (SPD) nannte Gewalt gegen Hilfskräfte inakzeptabel, unabhängig von den Umständen. «Das asoziale Verhalten gegenüber Feuerwehrleuten ist nicht zu entschuldigen, weder durch Alkohol noch durch Betäubungsmittel», sagte er einer Mitteilung zufolge am Donnerstag. Der Vorfall in Neunkirchen müsse schnell untersucht werden. «Feuerwehrleute und Rettungskräfte anderer Hilfsdienst arbeiten überwiegend ehrenamtlich und setzen täglich ihr Leben aufs Spiel, um anderen in Not zu helfen», sagte Jost. Es müsse sichergestellt werden, dass sie sich geschützt fühlen und dass solche Angriffe nicht unbeantwortet bleiben.

© dpa
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