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Kellermann: «Interesse am Frauenfußball so groß wie vor WM»

Das Jahr 2023 ist für den deutschen Frauenfußball eine Enttäuschung. Das Nationalteam scheitert in der WM-Vorrunde. Die Clubs schwächeln aktuell in der Champions League. Einen wundert das nicht.
Ralf Kellermann vom VfL Wolfsburg
Ralf Kellermann, Sportlicher Leiter beim VfL Wolfsburg. © Swen Pförtner/dpa

Trotz der sportlichen Rückschläge bei der Weltmeisterschaft, in der Champions League und der Turbulenzen rund um die Nationalmannschaft hat der deutsche Frauenfußball nach Meinung von Wolfsburgs Sportdirektor Ralf Kellermann noch keinen nachhaltigen Imageschaden erlitten. «Das Interesse am Frauenfußball ist immer noch so groß wie vor der WM, hier in Wolfsburg sowieso, aber auch in ganz Deutschland», sagte Kellermann in einem Interview der «Wolfsburger Allgemeinen Zeitung» (Mittwoch). «Wir sind nur insofern auf dem Boden der Tatsachen angekommen, dass wir gesehen haben: Die Konkurrenz ist so groß wie nie.»

Der 55-jährige Kellermann formte den VfL Wolfsburg zum dominierenden Club der vergangenen Jahre in Deutschland. In diesem Jahr erreichte der VfL das Endspiel der Champions League und stellte die meisten deutschen Nationalspielerinnen bei der WM. Allerdings schied das deutsche Team in Australien bereits in der Vorrunde aus. Und auch der VfL verpasste in der aktuellen Saison die Qualifikation für die Gruppenphase der Champions League, weil er in zwei K.o.-Spielen an Paris FC scheiterte.

«Die klassischen Frauenfußball-Nationen haben früher den EM-Titel unter sich ausgemacht, bei einer WM kamen dann vielleicht ein oder zwei Gegner dazu», sagte Kellermann. «Dass Deutschland jetzt in dieser Vorrunden-Gruppe scheitert und wir gegen den Dritten aus Frankreich ausscheiden, zeigt einfach nur, wie sich der Frauenfußball entwickelt hat - in Europa und weltweit.»

Auch im Vereinsfußball gelte: «Fakt ist, dass die führenden Clubs in der Lage sind, das Dreifache an Gehalt zu zahlen», so der Wolfsburger Sportchef. «Zum FC Barcelona ist der Abstand vielleicht noch ein bisschen größer. Real Madrid setzt viel in Bewegung, Lyon und PSG in Frankreich sowieso und in Italien geben Juve und AS Rom auch Vollgas.»

© dpa
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