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Nach Vorfällen gegen den FCK: Hansa leitet Maßnahmen ein

Beim Spiel zwischen Hansa Rostock und dem 1. FC Kaiserslautern haben es zwei Hansa-Fans in den Innenraum des Stadions geschafft. Beide Zuschauer erwartet ein Stadionverbot und finanzielle Folgen.
Hansa Rostock - 1. FC Kaiserslautern
Ein Fan von Hansa Rostock wird nach dem Spiel von Sicherheitskräften vom Platz geführt. © Gregor Fischer/dpa

Fußball-Zweitligist Hansa Rostock will die zwei Fans, die beim Heimspiel gegen den 1. FC Kaiserslautern auf den Rasen gelangt sind, zur Rechenschaft ziehen. Der Club habe in beiden Fällen Strafanträge gestellt und will die zu erwartende finanzielle Strafe vom Deutschen Fußball-Bund (DFB) auf die beiden Zuschauer umlegen, teilte der Club am Dienstag mit. Außerdem werde das Verfahren für ein bundesweites Stadionverbot über drei Jahre - der Höchstdauer für Ersttäter - eingeleitet.

Bei der Partie gegen Kaiserslautern am Samstag war ein Zuschauer nach dem Treffer zum 0:3-Endstand durch Ragnar Ache auf das Spielfeld gelaufen und hatte versucht, die an der Eckfahne jubelnden FCK-Spieler zu attackieren. Profis beider Teams und Sicherheitskräfte hatten den Fan umgehend vom Rasen gedrängt. Gegen den Täter wird wegen versuchter Körperverletzung ermittelt. Nach Abpfiff hatte zudem ein weiterer Anhänger versucht, zu Hansa-Keeper Markus Kolke zu gelangen.

«Bei allem Verständnis für die absolut nachvollziehbare Enttäuschung und den Ärger über die erneute Heim-Niederlage sowie die Sorge um den F.C. Hansa in der aktuellen sportlichen Situation, sind Übergriffe auf andere Personen absolut inakzeptabel», teilte der Club mit. Der Tabellen-17. habe noch am Spieltag geprüft, wie die beiden Zuschauer in den Innenraum gelangen konnten und habe «entsprechende Rückschlüsse daraus gezogen, wie erneute Versuche künftig weiter erschwert beziehungsweise verhindert werden können». Entsprechende Vorkehrungen sollen bereits beim kommenden Heimspiel am 16. März (13.00 Uhr/Sky) gegen die SpVgg Greuther Fürth wirksam werden.

Ärger mit seinen Anhängern hat Rostock nicht zum ersten Mal in jüngerer Vergangenheit. Allein die Liste der Vergehen aus dem vergangenen Jahr ist lang: Beim Spiel gegen Darmstadt im Februar bewarfen unbekannte Täter Shuttlebusse und einen Fan-Zug. Im Hochrisikospiel am Hamburger Millerntor beim FC St. Pauli zerstörten Rostocker Fans Sanitäranlagen, danach wurde ein Ordner von einem Keramikteil getroffen und musste im Krankenhaus behandelt werden. Beim 0:3 im Dezember in Paderborn lösten die Fans Schlägereien aus, bewarfen Polizisten mit Gegenständen und zerlegten Getränke- und Imbissbuden im Stadion. Laut Polizei wurden dabei 38 Menschen verletzt.

Nach den Vorfällen von Paderborn hatte Hansa mehrere Maßnahmen präsentiert. Dazu gehören bauliche Veränderungen im Stadion, der eingeschränkte Ticket-Zugang bei Auswärtsspielen und ein Choreo-Verbot bis Ende März.

© dpa
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