Der Forderungskatalog und die Unterschriftensammlung war vom Bündnis «Starke Kitas für starke Kinder» initiiert worden. Ihm gehören neben den Spitzenverbänden der freien Wohlfahrtspflege etliche weitere Organisationen an. Die Forderungen richten sich an die künftige Landesregierung.
Trotz sinkender Kinderzahlen sei die künftige Betreuungsqualität massiv bedroht, wenn es nicht gelinge, durch eine ausreichende Finanzierung das jetzige Personal zu 100 Prozent im System zu halten, mahnte die stellvertretende GEW-Landesvorsitzende Astrid Axmann. «Die riesige Chance, den sächsischen Personalschlüssel dadurch realistischer auszugestalten, muss genutzt werden.» Eine qualitativ verbesserte Betreuung der Kinder müsse zudem für Kommunen und Eltern bezahlbar bleiben, betonte Frank Schaffrath von der Arbeiterwohlfahrt in Sachsen. Dazu müssten die Landesmittel auf dem aktuellen Niveau gehalten werden. «Frühkindliche Bildung ist eine Investition in die Zukunft.»