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Beobachten für Umweltschutz: Projekt zu Stadtbäumen in Mainz

Wenn Sommerhitze Städte lähmt, spenden Bäume wertvollen Schatten. Sie sind nicht nur wichtig für Menschen, sondern auch für andere Tiere. In Mainz soll mehr Wissen über Stadtbäume gewonnen werden.
Bäume in Mainz
Zwischen der Wohnbebauung in der Mainzer Neustadt befindet sich eine Baumallee. © Andreas Arnold/dpa

Ein Mitmachprojekt in Mainz soll das Wissen über den Zustand von Stadtbäumen und deren Bedeutung für andere Arten mehren. Von Mai an können Bürgerinnen und Bürger zwei Jahre lang Meldungen zu einzelnen Bäumen in der Landeshauptstadt auf einer Webseite des Projekts «Main(z) Baum - Dein Lebensraum» der Stiftung Natur und Umwelt (SNU) Rheinland-Pfalz und in einer App Meldungen zu Bäumen in der Landeshauptstadt abgeben, wie Umweltministerin Katrin Eder (Grüne) am Freitag in Mainz erklärte.

Dabei soll der jeweilige Standort erfasst werden, es soll angegeben werden, um was für einen Baum es sich handelt und gegebenenfalls, ob dort Tiere - etwa Insekten oder Vögel - im oder am Baum gesehen wurden. Hochgeladene Fotos können außerdem einen Eindruck davon vermitteln, wie vital ein Baum und wie dicht etwa seine Krone ist. Experten schauen sich die Meldungen samt Fotos an und bewerten sie.

Grob gesagt erhofft sich die Stiftung dadurch unter anderem neue Erkenntnisse dazu, welchen anderen Arten die Bäume als Lebensraum dienen und in welchem Zustand die Bäume in der Stadt sind. Wie etwa kommt ein Baum einer bestimmten Art mit in der Stadt auftretendem Hitzestress oder einer gegebenenfalls schwierigen Wasserversorgung zurecht? Wann im Jahr treffen dort bestimmte Vogelarten ein und welche Insekten tummeln sich am Baum?

Die gesammelten Daten sollen auch in andere behördliche Datenbanken sowie das landesweite Projekt Artenfinder einfließen, wie SNU-Geschäftsführer Jochen Krebühl erklärte. Das auf zwei Jahre angelegte Mitmachprojekt wird vom Land finanziert und kostet Krebühl zufolge rund 98 000 Euro. Auf diesem Wege sollen noch mehr Menschen für den Natur- und Artenschutz begeistert werden.

© dpa
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