Games Music Hörbücher Gymondo MyTone Alle Services
vodafone.de

Finanzbehörde zieht für drei Jahre an den Adolphsplatz

Seit 1926 sitzt die oberste Finanzverwaltung Hamburgs am Gänsemarkt 36. In dem historischen Gebäude stehen Sanierungen an. Jetzt steht fest, wohin die Behörde umzieht.
Gebäude der Finanzbehörde Hamburg
Außenansicht des Gebäudes der Hamburger Finanzbehörde am Gänsemarkt. © Christian Charisius/dpa

Um Platz für die umfassende Sanierung des historischen Dienstgebäudes am Gänsemarkt zu schaffen, wird die Hamburger Finanzbehörde im Frühjahr kommenden Jahres für rund drei Jahre in die bisherige Zentrale der Hamburger Sparkasse am Adolphsplatz ziehen. «Mit dem temporären Auszug ist der Weg frei für die Sanierung des Gänsemarkts 36», sagte Finanzsenator Andreas Dressel (SPD) der Deutschen Presse-Agentur.

Der unter Denkmalschutz stehenden Fritz-Schumacher-Bau am Gänsemarkt muss saniert werden. Unter anderem sollen die Elektrik, IT-Leitungen, die Heizungsanlage und Sanitäreinrichtungen erneuert werden. Hinzu kommen die Sanierungen der Kellersohle und der Dacheindeckung sowie energetische Maßnahmen - etwa die Installation einer Photovoltaikanlage auf dem Dach.

Mit der Finanzbehörde müssen auch der Rechnungshof und das der Behörde für Wissenschaft, Forschung, Gleichstellung und Bezirke zugeordnete Amt Bezirksverwaltung an den Adolphsplatz umziehen. Betroffen sind den Angaben zufolge rund 520 Mitarbeiter. Auch der City-Standort des Bürgerservices - derzeit noch in der Spitalerstraße - soll in der Schalterhalle der bisherigen Haspa-Zentrale residieren.

Die Haspa-Zentrale biete alle Voraussetzungen, «um dort zügig in den Betrieb zu gehen und mit der Schalterhalle einen optimalen Ort für umfassende Bürger-Service-Dienstleistungen», sagte Dressel.

Auch für die Haspa komme die Zwischennutzung ihres Gebäudes durch die Behörde gelegen, «weil die von uns geplante Revitalisierung des Adolphsplatzes ohnehin noch einen Vorlauf von drei bis vier Jahren benötigt», sagte Vorstandssprecher Harald Vogelsang. Angaben zur Höhe der Mietkosten wurden nicht gemacht.

Die Stadt hatte das 1926 fertiggestellte 21.000 Quadratmeter große Backsteingebäude am Gänsemarkt erst im vergangenen Jahr für 119 Millionen Euro zurückgekauft. Seine denkmalgerechte Sanierung übernimmt die städtischen Immobiliengesellschaft Sprinkenhof. Anschließend soll der Bau wieder an die Behörde vermietet werden. Die Rückkehr in das Gebäude ist Anfang 2028 geplant.

Ein noch vor dem Rückkauf erstellter Sanierungsplan war von Kosten in Höhe von 20 bis 30 Millionen Euro ausgegangen - allerdings für eine Minimallösung. Die Kosten dürften nun erheblich höher ausfallen. Um sie im Griff zu behalten, werde man das Bauvolumen konsequent begrenzen. «Es wird nicht alles komplett neu gemacht», sagte Dressel und versicherte: «Wir werden auf jeden Fall im zweistelligen Millionenbereich bleiben.»

© dpa
Das könnte Dich auch interessieren
Empfehlungen der Redaktion
Ursula Karven
Tv & kino
Mädchen für alles? Wenn die Rolle nicht dem Alter entspricht
Hochzeitskuss
People news
Lugners sechste Ehe: Bräutigam und Braut haben ja gesagt
Screenshots auf dem Steam Deck: Bildschirmaufnahmen machen und speichern
Games news
Screenshots auf dem Steam Deck: Bildschirmaufnahmen machen und speichern
Galaxy S26: Setzt sich Samsung von Apple ab?
Handy ratgeber & tests
Galaxy S26: Setzt sich Samsung von Apple ab?
KI im indischen Wahlkampf
Internet news & surftipps
Indien-Wahl als «Testlabor» für Künstliche Intelligenz
Google
Internet news & surftipps
Google verbessert KI-Überblicke nach absurden Empfehlungen
Borussia Dortmund - Real Madrid
Fußball news
Schlotterbeck geknickt: Hoffe nicht, in ein Loch zu fallen
Zwei Männer in einem Gespräch
Job & geld
Beratungsprotokoll: Unterschrift ist keine Pflicht