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Uniklinik sieht keinen Anlass für neue Masken-Verordnung

Es ist Winter und Corona ist zurück. Und doch ist vieles anders. Am Universitätsklinikum geht man entspannter mit dem Thema um. Sorge macht dem Ärztlichen Direktor ein negativer Seiteneffekt.
Krankenhaus
Eine Krankenpflegerin schiebt ein Krankenbett durch einen Flur. © Marijan Murat/dpa/Symbolbild

Der Ärztliche Direktor des Universitätsklinikums Frankfurt sieht keine Notwendigkeit, in Kliniken und Praxen wieder per Verordnung eine Maskenpflicht einzuführen. Auch anlasslose Corona-Tests hält Jürgen Graf für nicht mehr nötig.

In Spanien gilt in allen Gesundheitseinrichtungen wegen zunehmender Atemwegserkrankungen wie Grippe und Corona wieder eine Maskenpflicht. In Deutschland sei das nicht nötig, sagte Graf der Deutschen Presse-Agentur. «Wir regeln das über das Hausrecht.» Am Universitätsklinikum müssen Mitarbeiter und Patienten schon seit Monaten wieder Maske tragen. Die einzelnen Häuser könnten das gut gemäß ihren spezifischen Risiken und Bedingungen entscheiden, so Graf. «Dafür braucht es keine staatliche Verordnung.»

Rückkehr zur Normalität

Das Tragen einer Maske werde auch nicht mehr mit Sicherheitspersonal kontrolliert. Wer ohne Mundnasenschutz reinkomme, werde einfach angesprochen und bekomme bei Bedarf auch eine Maske ausgehändigt.

Anders als während der Pandemie werden auch Patienten nicht mehr routinemäßig auf Covid-19 untersucht. «Wir sind dorthin zurückgekehrt, wie wir vor Corona mit den verschiedenen saisonalen Infektionskrankheiten wie Influenza, RSV und anderen umgegangen sind: Der Erreger wird nur dann labortechnisch untersucht, wenn wir uns davon diagnostische und therapeutische Erkenntnisse erhoffen.»

Impfbereitschaft gesunken

Die Nachfrage nach einer vierten Covid-19-Impfung sei «eher gering». Die meisten Mitarbeiter seien drei Mal geimpft und hätten zudem eine Infektion hinter sich. Damit sei der Schutz sehr gut und ein weiterer Booster gemäß STIKO nur für Risikogruppen und über 60-Jährige nötig.

Sorge bereitet Graf eher, dass in Deutschland auch das Interesse an der Grippe-Impfung in diesem Jahr eher geringer ist als früher. «Es scheint, als hätte sich die Pandemie negativ auf die Impfbereitschaft ausgewirkt. Das ist bedauerlich, weil der Nutzen insbesondere für Risikogruppen sehr hoch sein kann.»

Die Uniklinik leidet Graf zufolge unter einem hohen Krankenstand. Abgesehen davon sei die Lage in diesem Winter «nicht schwieriger als in anderen Jahren». Die Versorgung kranker Kinder gelinge besser als im vergangenen Winter. Damals musste das Universitätsklinikum wegen überlasteter Kinderärzte und Kinderkliniken zahlreiche Notzuweisungen versorgen.

© dpa
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