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Erstmals im Olympia-Jahr: Was zur Schwimm-WM wichtig ist

Ein halbes Jahr vor den Olympischen Spielen kämpfen die Schwimmerinnen und Schwimmer um WM-Medaillen. Die ungewöhnliche Terminierung hat Konsequenzen.
Florian Wellbrock
Florian Wellbrock zählt bei der WM in Doha wieder zu den Favoriten. © Gian Mattia D'alberto/LaPresse via ZUMA Press/dpa

Bei der Schwimm-WM in Katar geht es von Freitag an um Medaillen und eine wichtige Standortbestimmung im Olympia-Jahr.

An 17 Wettkampftagen werden in sechs Disziplinen Titelträgerinnen und Titelträger gesucht. Auch deutsche Sportlerinnen und Sportler haben Edelmetallchancen. Die wichtigsten Fragen und Antworten zum Wassersportspektakel in Doha:

Welche Sportarten sind bei der WM dabei?

In der ersten WM-Woche werden Medaillen im Wasserspringen, Freiwasserschwimmen und Synchronschwimmen vergeben. Am 11. Februar beginnen im Aspire Dome die prestigeträchtigen Beckenwettbewerbe. In der zweiten Woche der Titelkämpfe fallen zudem die Entscheidungen im spektakulären High Diving, wo die Athleten aus 27 und die Athletinnen aus 20 Metern Höhe ins Wasser springen. Zudem werden Weltmeister und Weltmeisterinnen im Wasserball gesucht.

Was ist das besondere bei dieser WM?

Erstmals findet eine Schwimm-WM im Jahr der Olympischen Sommerspiele statt. Eigentlich sollte Doha bereits 2023 Ausrichter sein. Aufgrund der Corona-Pandemie wurde die WM in Japan jedoch von 2021 auf 2023 verschoben. Als Konsequenz rückte die Doha-WM ins Jahr 2024. Mit der ungewöhnlichen Terminierung gehen die Sportlerinnen und Sportler unterschiedlich um. Einige Topathleten - beispielsweise aus den USA oder Australien - verzichten auf die Titelkämpfe. Aus Deutschland sind die Besten in ihren Disziplinen am Start.

Wer sind die deutschen Hoffnungsträger?

Florian Wellbrock zählt gleich in mehreren Disziplinen zu den großen Favoriten. Der 26-Jährige will wie Leonie Beck zunächst im Freiwasser die Titel über fünf und zehn Kilometer erfolgreich verteidigen. Im Becken hat Freistilschwimmer Wellbrock über 800 und 1500 Meter gute Medaillenchancen. Isabel Gose will sich ihren Traum von der ersten WM-Medaille erfüllen. In Japan war die Europameisterin über 400 Meter Freistil schon nicht weit weg. «Die WM mitzunehmen, ist für mich eine tolle Sache und diese Chance möchte ich nutzen», sagte die 21-Jährige der dpa. «Die eine oder andere Sportlerin wird nicht an den Start gehen. Damit erhöhen sich vielleicht etwas meine Chancen auf eine Medaille.»

Im Wasserspringen wollen sich die deutschen Athletinnen und Athleten weitere Quotenplätze für Olympia sichern. «Fünf von zwölf haben wir. Wir wollen also noch sieben holen», formulierte Bundestrainer Christoph Bohm das Ziel klar. Im Synchronschwimmen zählen die deutschen Athletinnen nicht zu den Favoritinnen. Die Wasserball-Teams verpassten die WM-Qualifikation. Im High Diving (Klippenspringen) sind dagegen deutsche Starterinnen und Starter dabei.

Wird die WM im Fernsehen übertragen?

Bislang sind in Deutschland keine Live-Übertragungen im Fernsehen geplant. Im Internet werden die Wettbewerbe bei Eurovision Sport live gestreamt.

Sind russische Sportler bei der WM dabei?

Nein. Theoretisch wäre das zwar möglich gewesen, doch für die Wettkämpfe sind keine sogenannten unabhängigen neutralen Athleten mit russischer Herkunft gemeldet. Dagegen sind vier Schwimmerinnen oder Schwimmer sowie eine Synchronschwimmerin als unabhängige neutrale Athleten gemeldet, die zuvor für Belarus gestartet waren. Im vergangenen September hatte der Weltverband World Aquatis beschlossen, die zuvor wegen des russischen Angriffskriegs in der Ukraine ausgeschlossenen Athletinnen und Athleten aus Russland und Belarus unter bestimmten Kriterien als neutrale Sportlerinnen und Sportler wieder zuzulassen.

© dpa ⁄ Thomas Eßer und Gerald Fritsche, dpa
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