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Spätfrost: So retten Sie Ihre empfindlichen Pflanzen

Hilfe, der überraschende Frost setzt meinen Pflanzen zu! Stecken sie das gut weg? Und wie kann ich die Empfindlichen vor der Kälte schützen? Ein Experte gibt Antworten.
Spätfrost an Gartenpflanzen
Auch im Frühling kann es noch Frost geben - das haben die vergangenen Tage eindrucksvoll gezeigt. © Jens Büttner/dpa-Zentralbild/dpa

Brr, ist das kalt! Spätfröste haben viele von uns zuletzt unvorbereitet erwischt. Einige haben bereits Garten und Balkon bepflanzt und bangen jetzt um ihre Pflanzen.

Diese Pflanzen stecken Frost gut weg

Michael Henze vom Bundesverband Garten-, Landschafts- und Sportplatzbau beruhigt zunächst: «Ein paar wenige Nächte Frost ist für viele Pflanzen meist nicht dramatisch.» Vielen Laub- und Nadelgehölzen sowie Stauden, vor allem solchen mit dicken Blättern, passiere meist nichts. Sogar die meisten Kräuter können Frost gut ab. «Robust sind zum Beispiel Thymian, Salbei, Minze und Rosmarin», so der Experte.

Hier müssen Sie aufpassen

Empfindlich sind Frühblüher wie etwa Forsythien, Magnolien und Flieder. Auch Obstgehölze stecken Frost nicht gut weg. Ebenso wie Gemüsepflanzen, etwa Tomate, Gurke, Bohnen und Zucchini. Einige Kräuter wie Basilikum sind ebenfalls anfällig für Frostschäden.

Balkonpflanzen an die Hauswand stellen

Bei Balkonpflanzen empfiehlt der Experte, die Kästen und Töpfe zunächst nah an die Hauswand zu stellen. «Oft ist es da schon ein paar Grad wärmer, außerdem sind sie vor Witterung geschützt.» Vor allem bei Pflanzen, die in größere Töpfe gepflanzt sind, reicht das oft aus. Je größer der Topf, desto besser die Bedingungen für die Pflanze, denn so sinkt die Chance, dass die gesamte Erde einfriert.

Auch ist es denkbar, Balkonpflanzen reinzuholen. Henze gibt allerdings zu bedenken: «Die meisten Pflanzen mögen starke Temperaturunterschiede nicht, daher ist es sinnvoll, sie nicht oder zumindest erst nach etwas Gewöhnung in kühlerer Umgebung in Wohnräume zu stellen.» Helle Keller oder das Treppenhaus sind meistens die bessere Wahl.

Beete abdecken oder mulchen

Bei Gartenpflanzen in Beeten ist die Sache etwas schwieriger. Aber auch hier gibt es Möglichkeiten. «Sie können die Pflanzen zum Beispiel mit speziellem Schutzvlies abdecken oder mit Schilfmatten umstellen», rät Henze. Eine weitere Option ist das Mulchen, also das Bedecken der Erde mit organischem Material. «Einige haben schon Rasen gemäht, den Rasenschnitt kann man zum Beispiel gut zum Mulchen benutzen.»

Zu Obstgehölzen sagt der Fachmann: «In der Regel überleben sie späte Fröste, der Ernteertrag wird nur geringer ausfallen. Hobby-Gärtner sollten hier abwägen, ob der Aufwand einer Frostschutzberegnung lohnt.» Falls ja, sollten sie die Gehölze komplett und geschlossen mit Folie oder Vlies aus dem Fachhandel umwickeln. Denkbar ist auch ein wärmendes Friedhofslicht unter die Folie zu stellen.

© dpa
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