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FCN will hinter Abstiegszittern «Punkt machen»

Dem 1. FC Nürnberg droht immer noch der Abstieg aus der 2. Liga. Die Erlösung und Rettung soll gegen Elversberg am Samstag gelingen. Einen emotionalen Dämpfer gibt es schon vor dem Anpfiff.
Cristian Fiel
Nürnbergs Trainer Cristian Fiel reagiert. © Daniel Löb/dpa

Cristian Fiél lässt keine Ausreden mehr zu. Der Trainer des 1. FC Nürnberg will nach den jüngsten Pleitenwochen mit fünf Niederlagen nacheinander endlich aufatmen und den Klassenerhalt in der 2. Fußball-Bundesliga perfekt machen. «Es geht darum, den Punkt hinter die Saison zu setzen», sagte der Coach vor der Partie gegen den SV Elversberg am Samstag (13.00 Uhr/Sky).

Mit einem Sieg wären die Franken rechnerisch gerettet. Dass der Druck nun immens ist, dürfe die Spieler nicht belasten, betonte Fiél: «Dafür sind wir Profis, damit müssen wir umgehen.» Ein möglicher Erfolg beschönige die Bilanz vor allem der jüngsten Vergangenheit aber sicher nicht, das unterstrich auch Fiél. «Du kannst nicht mit einem Spiel die Dinge, die die letzten Wochen einfach nicht gut waren, vergessen machen.»

Abstiegsszenarien nicht ganz unwahrscheinlich

Bei fünf Punkten Vorsprung auf den Relegationsrang ist die Abstiegsgefahr grundsätzlich nicht riesengroß - allerdings sind die Szenarien eines Nürnberger Absturzes auch nicht völlig abwegig. Falls Wehen Wiesbaden (16./32 Punkte) seine beiden letzten Partien gewinnt und Eintracht Braunschweig (15./35 Punkte) eine, dann würden die Rivalen am «Club» (13./37 Punkte) vorbeiziehen - sollte dieser seine zwei finalen Auftritte verlieren oder nur einen Punkt holen. Rein rechnerisch können die Franken bei zwei eigenen Pleiten sogar noch von Hansa Rostock (17./31 Punkte) abgefangen werden und direkt absteigen.

All die Sorgen und Rechenspiele will der FCN aus eigener Kraft wegwischen. Die jüngsten Partien sprechen freilich nicht für ein Erfolgserlebnis: Die Nürnberger haben einen fußballerisch katastrophalen Monat hinter sich mit fünf Niederlagen und einer Torausbeute von 1:12. In den vergangenen sieben Partien holte Nürnberg gerade mal einen Punkt.

Wegen Pleiteserie keine offiziellen Verabschiedungen

Sportvorstand Dieter Hecking musste wegen des Abwärtstrends zuletzt bereits vorzeitig gehen - auch Trainer Fiél steht angesichts der Formkurve in der Kritik. Er hofft, dass sich seine Mannschaft noch einmal aufbäumt. «Ich gehe davon aus, dass sie sich der Situation bewusst ist», bemerkte er, fügte aber an: «Aber ich glaube auch, dass sie sich schon in der letzten Woche der Situation bewusst war.»

Eine zumindest emotionale Enttäuschung gab es bereits vor dem Wochenende. Um sich voll auf das Spiel gegen Elversberg zu konzentrieren, wird Nürnberg im letzten Heimspiel keine Zeremonie für Spieler wie die Routiniers Christopher Schindler oder Florian Hübner oder Jungstar Can Uzun abhalten, die vor dem Abschied vom «Club» stehen. «Das ist sehr schade», sagte Fiél. «Aber dafür sind wir verantwortlich.»

© dpa
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