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Mindestens 18 Verletzte nach illegaler Rave-Party in Köln

Nach einer Rave-Party in einer alten Befestigungsanlage in Köln mit mindestens 18 Verletzten hat die Polizei Ermittlungen aufgenommen. Am Samstag waren 18 Teilnehmer einer illegalen Veranstaltung in der Location Zwischenwerk IX b - Teil der alten Befestigungsanlage - mit einer Kohlenmonoxid-Vergiftung ins Krankenhaus gekommen. Ein Polizeisprecher sagte am Sonntag, es müsse nun geklärt werden, wer für die Party und die gesundheitsgefährdende Situation verantwortlich sei. Beamte seien zur Spurensicherung vor Ort gewesen, ein Strafverfahren wegen Körperverletzung sei eingeleitet.
Rettungswagen unterwegs
Ein Rettungswagen der Feuerwehr fährt mit Blaulicht durch die Innenstadt. © Julian Stratenschulte/dpa

Die Feuerwehr war nach einem Notruf in der Nacht zu Samstag ausgerückt. Schon beim Betreten der Anlage habe das Kohlenmonoxid-Warngerät Alarm ausgelöst, der CO-Wert in der Umgebungsluft sei massiv erhöht gewesen. «Dieser Messwert bedeutet eine drohende Lebensgefahr für jeden, der sich in der entsprechenden Umgebung aufhält», hatte die Feuerwehr am Samstag betont. Eine Teilnehmerin hatte die Rettungskräfte alarmiert, weil ihre Freundin zusammengebrochen war.

Rund 50 bis 100 Personen feierten in den Räumlichkeiten, als die Feuerwehr eintraf. Die Einsatzkräfte veranlassten die sofortige Räumung und riefen weitere Verstärkung von Feuerwehr und Rettungsdienst hinzu. Alle Feiernden wurden am Samstag ärztlich untersucht, mehrere klagten über Kopfschmerzen, Unwohlsein und Schwindel. Kohlenmonoxid-Messungen ergaben bei 18 Personen eine «relevante» Kohlenmonoxid-Vergiftung, für einen Betroffenen sei eine Spezialbehandlung in einer Druckkammer erforderlich geworden.

Die Feuerwehr ging zunächst davon aus, dass einige Feiernde kurz vor dem Einschreiten von Ordnungsamt und Polizei in das umliegende Gebiet geflüchtet seien und womöglich behandlungsbedürftig sein könnten. Daher startete eine Suche mit Fußtrupps und einer Drohne mit Wärmebildkamera. Die Einsatzkräfte fanden aber keine weiteren betroffenen Personen. Bei der nächtlichen Aktion waren 60 Einsatzkräfte und 21 Fahrzeuge im Einsatz.

Laut Polizei war die Veranstaltung nicht beim Ordnungsamt gemeldet. Offen sei auch, wer die Verantwortung dafür trage, dass während der Party ein Stromaggregat betrieben wurde - mutmaßliche Ursache für die Kohlenmonoxid-Vergiftungen. Bleiben diese unbehandelt, kann das den Feuerwehr-Angaben zufolge zu dauerhaften Hirn- und Nervenschäden führen und kurzfristig Krampfanfälle oder Bewusstseinsstörungen verursachen.

© dpa
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