Games Music Hörbücher Gymondo MyTone Alle Services
vodafone.de

Krankentagegeldversicherung: Für manche lohnt der Abschluss

Lange krankheitsbedingt im Job auszufallen, kann zu empfindlichen Gehaltseinbußen führen. Wer die Lohnlücke zwischen Krankengeld und eigentlichem Nettolohn schließen möchte, kann sich absichern.
Langzeiterkrankt? Das kann sich auch finanziell auswirken
Lange arbeitsunfähig? In bestimmten Fällen kann sich eine Krankentagegeldversicherung für Beschäftigte bezahlt machen. © Christin Klose/dpa-tmn/dpa

Mehr als sechs Wochen am Stück krank? Dann muss der Arbeitgeber Ihnen kein Gehalt mehr zahlen - die gesetzliche Krankenkasse springt ein. Sie überweist Ihnen ein Krankengeld in Höhe von 70 Prozent Ihres Bruttogehalts, höchstens aber bis zu 90 Prozent des Nettogehalts. Die Grenze des sogenannten Krankengelds liegt im Jahr 2024 bei 3622,50 Euro brutto pro Monat.

Wer deutlich mehr verdient oder privat krankenversichert ist und deshalb gar kein Krankengeld erhält, muss also im Falle einer ernsten Erkrankung große Gehaltseinbußen hinnehmen. Zur Milderung der finanziellen Folgen kann daher eine Krankentagegeldversicherung sinnvoll sein, teilt Barbara Weber vom Ratgeberportal Finanztip mit.

Mit ihr können Versicherte die Lücke zum eigentlichen Nettogehalt schließen oder zumindest schmälern. Die Police zahlt ab dem 43. Krankheitstag ein fest vereinbartes Krankentagegeld. Laut Finanztip zahlen manche Versicherer bereits ab einem Versicherungsbeitrag von zehn Euro pro Monat eine Tagespauschale von 25 Euro. Das kann sich also rechnen.

Achtung, Verwechslungsgefahr!

Übrigens: In manchen Branchen ist im Tarifvertrag eine Klausel verankert, wonach Arbeitgeber ihren Beschäftigten das Krankengeld bis zum eigentlichen Nettolohn aufstocken. Beschäftigte, auf die das zutrifft, brauchen sich über den Abschluss einer Krankentagegeldversicherung keine Gedanken zu machen.

Die Krankentagegeldversicherung ist übrigens nicht zu verwechseln mit der Krankenhaustagegeldversicherung, die Finanztip ausdrücklich nicht empfiehlt. Diese zahlt kein Krankentagegeld, sondern nimmt Versicherten in der Regel nur die gesetzliche Zuzahlung für Krankenhausaufenthalte ab, die zehn Euro pro Tag, höchstens aber 280 Euro pro Jahr beträgt. «Das ist kein Betrag, den man versichern muss, sondern selbst ansparen sollte», sagt Barbara Weber.

© dpa
Das könnte Dich auch interessieren
Empfehlungen der Redaktion
Doro Pesch
Musik news
«Queen of Metal» Doro Pesch wird 60
Sängerin Adele
People news
Adele weist homophoben Fan zurecht
Ruth Maria Kubitschek
People news
Ruth Maria Kubitschek schrieb als «Spatzl» TV-Geschichte
Pixel 8a vs. Galaxy S23 FE: Welches ist das geeignete Mittelklasse-Handy für Dich?
Handy ratgeber & tests
Pixel 8a vs. Galaxy S23 FE: Welches ist das geeignete Mittelklasse-Handy für Dich?
Apple-Account: Das musst Du zur neuen Apple-ID wissen
Das beste netz deutschlands
Apple-Account: Das musst Du zur neuen Apple-ID wissen
Galaxy S26: Setzt sich Samsung von Apple ab?
Handy ratgeber & tests
Galaxy S26: Setzt sich Samsung von Apple ab?
Peter Zeidler
Fußball news
Offiziell: Zeidler wird Trainer beim VfL Bochum
Die Fassade des Kanumuseums Ontario
Reise
Canadian Canoe Museum: Indigene Kultur und viele Kanus