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SPD fordert umfassendes Konzept für KI im Schulunterricht

Künstliche Intelligenz hält Einzug in die Gesellschaft. Auch Schulen sind von diesem Wandel betroffen. Die SPD-Fraktion fordert eine klare Antwort der Landesregierung auf die Herausforderungen.
SPD-Bildungspolitiker Martin Habersaat
Martin Habersaat (SPD), stellvertretender Vorsitzender der SPD-Fraktion und bildungspolitischer Sprecher seiner Fraktion im Landtag von Schleswig-Holstein, spricht in einer Sitzung des Landtags. © Christian Charisius/dpa

Wie sollen Schulen mit den Veränderungen durch Künstliche Intelligenz (KI) umgehen? Aus Sicht der SPD fehlt der Landesregierung dazu bislang ein klares Konzept. Der bildungspolitische Sprecher der SPD-Landtagsfraktion, Martin Habersaat, stellt drei Forderungen:

1. Jede Schule müsse ein Konzept haben, wie allen Schüler die Nutzung der KI-Werkzeuge beigebracht wird.

2. Die Nutzung Intelligenter Tutorsysteme müsse für Lehrer und Schüler selbstverständlich werden.

3. Lehrpläne müssten mutig entrümpelt und Prüfungsformate angepasst werden.

Es sei richtig, dass das Bildungsministerium den Schulen einen Leitfaden an die Hand gebe, betonte Habersaat. «Leider blieben in der ersten Version wichtige Fragen offen. Bis heute.» Dabei gehe es um flächendeckende Konzepte der Schulen, ihre Ausstattung und die Ausgestaltung von Prüfungen. Die neue Jugendstudie der Vodafone Stiftung zeige, dass die jungen Menschen schon weiter seien als die Bildungseinrichtungen. Die Jugendlichen hätten bereits Vorstellungen davon, welche Aspekte von KI in die Lehrpläne aufgenommen und welche Kompetenzen im Umgang mit KI gefördert werden sollten.

Die Integration von KI in den Unterricht werde als Chance wahrgenommen, die das Potenzial habe, Lern- und Lehrmethoden grundlegend zu verbessern, betonte Habersaat. Allerdings hätten diejenigen, die aus einem schwächeren sozialen Umfeld kommen, auch Sorge, dass die Leistungsstärkeren die Möglichkeiten der KI besser nutzen könnten und der Abstand eher größer als kleiner werden könnte. Optimal wäre aus Sicht des SPD-Politikers eine Ausstattung der Schulen, mit der diese den Gebrauch der unterschiedlichen neuen KI-Werkzeuge auf aktuellem Stand vermitteln können. Sollte das aus finanziellen Gründen scheitern, müssten alle mit den vorhandenen kostenfreien Angeboten arbeiten.

© dpa
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