Games Music Hörbücher Gymondo MyTone Alle Services
vodafone.de

Linke schlägt Heizkostenfonds für Mieter vor

Hohe Nachzahlungsforderungen für Heizung und Warmwasser belasten viele Mieter. Die Linke macht nun Vorschläge, um Menschen mit weniger Geld in dieser Lage zu helfen.
Heizkosten
Eine Person macht eine Heizung an. (zu dpa: «Linke schlägt Heizkostenfonds für Mieter vor») © Fabian Sommer/dpa

Die Linksfraktion im Berliner Abgeordnetenhaus schlägt einen Fonds des Landes vor, um Haushalten mit sehr hohen Nachzahlungsforderungen für Warmwasser und Heizung zu helfen. Ein Heizkostenfonds könne schnell und unbürokratisch dazu beitragen, dass Mieter nicht ihre Wohnung verlieren, sagte die Linke-Fraktionsvorsitzende Anne Helm am Dienstag.

Nach den Vorstellungen ihrer Fraktion soll der Topf zunächst mit zehn Millionen Euro gefüllt werden. Das Konzept sieht vor, dass Haushalte einen Antrag auf Übernahme der Nachforderungen als Zuschuss stellen können, sofern diese Kosten eine monatliche Nettokaltmiete übersteigen und sie diese nicht aus eigenem Einkommen begleichen können.

Für Mieterinnen und Mieter bei den landeseigenen Wohnungsunternehmen hat die Linksfraktion noch eine andere Idee. Demnach soll die Bruttowarmmiete nicht höher als 33 Prozent des verfügbaren Einkommens sein. Das wäre eine Umstellung zur bisherigen Praxis, wonach die Nettokaltmiete nicht mehr als 27 Prozent des verfügbaren Einkommens betragen soll.

Die Linke fordert zudem ein Kündigungsmoratorium für die landeseigenen Wohnungsunternehmen bis Ende 2024. Bis dahin soll also kein Mieter seine Wohnung aufgrund hoher Betriebs- und Nebenkostennachzahlungen oder erhöhter Vorauszahlungen verlieren.

Zuletzt flatterten vielen Mieterinnen und Mietern die Nebenkostenabrechnungen für das Jahr 2022 ins Haus, vielfach sind hohe Nachzahlungen für Heizung und Warmwasser zu leisten. Grund: Gas und andere Energieträger hatte sich im Zuge des russischen Angriffskriegs gegen die Ukraine und infolge der Abkehr von Energielieferungen aus Russland drastisch verteuert.

«Die hohen Nachzahlungen treffen vor allem Menschen mit geringen und mittleren Einkommen, die kaum Rücklagen für solche Situationen bilden konnten, besonders hart», sagte Helm. «Ihnen droht neben dem Verlust ihrer wenigen Ersparnisse nun auch noch der ihrer Wohnung. Das gilt es zu verhindern.»

© dpa
Das könnte Dich auch interessieren
Empfehlungen der Redaktion
Ruth Maria Kubitschek
People news
Ruth Maria Kubitschek schrieb als «Spatzl» TV-Geschichte
Hochzeitskuss
People news
Lugners sechste Ehe: Bräutigam und Braut haben ja gesagt
Rupert Murdoch und Elena Zhukova
People news
Medienmogul Murdoch (93) heiratet zum fünften Mal
Pixel 8a vs. Galaxy S23 FE: Welches ist das geeignete Mittelklasse-Handy für Dich?
Handy ratgeber & tests
Pixel 8a vs. Galaxy S23 FE: Welches ist das geeignete Mittelklasse-Handy für Dich?
Apple-Account: Das musst Du zur neuen Apple-ID wissen
Das beste netz deutschlands
Apple-Account: Das musst Du zur neuen Apple-ID wissen
Galaxy S26: Setzt sich Samsung von Apple ab?
Handy ratgeber & tests
Galaxy S26: Setzt sich Samsung von Apple ab?
Borussia Dortmund - Real Madrid
Fußball news
BVB und die Folgen vom Wembley: Angst vor nächstem Trauma
Zwei Männer in einem Gespräch
Job & geld
Beratungsprotokoll: Unterschrift ist keine Pflicht