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IHK-Konjunkturumfrage: Aufschwung lässt auf sich warten

Die Stimmung hat sich bei den sächsischen Unternehmen zwar leicht gebessert, doch die Geschäftslage ist erneut schlechter. Das macht sich auch bei den Beschäftigungszahlen bemerkbar.
Ostdeutsche Wirtschaft
Bauteile stehen in einem Unternehmen. © Jan Woitas/dpa/Archivbild

Der wirtschaftliche Aufschwung lässt in Sachsen laut einer Umfrage weiter auf sich warten. «Gegenüber der Konjunkturbefragung zum Jahresbeginn 2024 hat sich die Stimmung in der sächsischen Wirtschaft insgesamt nur leicht aufgehellt», teilten die Sächsischen Industrie- und Handelskammern (IHK) am Dienstag mit. Der IHK-Geschäftsklimaindex steigt demnach von 94 Punkten zu Jahresbeginn auf aktuell 99 Punkte.

Die Geschäftslage verschlechterte sich erneut aufgrund von Kostensteigerungen und schwacher Nachfrage geringfügig, einzig im Baugewerbe und bei den Dienstleistern ist hier ein Anstieg zu beobachten. Gleichzeitig legten die Erwartungen der Unternehmer merklich zu. Für das laufende Jahr erwartet die IHK ein stagnierendes bis schwaches Wirtschaftswachstum.

Trotz der positiven Entwicklung beim Geschäftsklimaindex sind die Aussichten der Unternehmen den Ergebnissen der Umfrage zufolge noch immer verhalten. Die Rezessionsängste würden zwar nachlassen, daraus sei jedoch kein nachhaltiger konjunktureller Aufschwung abzuleiten. Die Konjunkturrisiken bleiben demnach erheblich und die schwächelnde Nachfrage aus dem In- und Ausland sowie hohe Kosten belasten die sächsischen Unternehmen stark.

Die konjunkturelle Lage macht sich zunehmend bei den Beschäftigungszahlen bemerkbar. Bei 27 Prozent der Unternehmen wird die Belegschaft verkleinert, auch die Personalplanungen fallen zurückhaltend aus. Nur im Dienstleistungsgewerbe überwiegt die Zahl derer, die Personalzuwächse erwarten, leicht. Besonders im Verkehrsgewerbe, im Einzelhandel und in der Industrie sind weitere Personalrückgänge zu befürchten. Die Konjunkturumfrage aus dem April 2024 beruht auf den Angaben von gut 1700 Unternehmen mit mehr als 104.000 Beschäftigten aller Wirtschaftsbereiche.

© dpa
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