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Podolski nach FC-Abstieg: «Es muss sich etwas verändern»

Nach dem Abstieg des 1. FC Köln hagelt es Kritik von allen Seiten. Ehemalige Profis fordern Konsequenzen.
Lukas Podolski
Lukas Podolski, Präsident der „Baller League“, steht auf dem Spielfeld in der Motorworld in Köln. © Rolf Vennenbernd/dpa

Die ehemaligen Kölner Profis Lukas Podolski und Dieter Prestin haben die Verantwortlichen des 1. FC Köln nach dem Abstieg aus der Fußball-Bundesliga scharf kritisiert und fordern personelle und strukturelle Konsequenzen. «Es gibt jetzt großen Frust, manch einer wird erst in den kommenden Tagen richtig realisieren, was da passiert ist. Und es gibt viele Fragen: Bleiben die Verantwortlichen? Sollten und können sie überhaupt bleiben?», sagte Weltmeister Podolski dem «Kölner Stadt-Anzeiger».

Der 38-Jährige, der eine Rückkehr zum FC in welcher Funktion auch immer nie ausgeschlossen hat, fordert vor allem strukturelle Veränderungen. «Beim FC entscheiden einfach zu viele Leute mit. Leute, die keine oder wenig Ahnung vom Profi-Fußball haben. Der Kreis der Entscheidungsträger ist einfach zu groß. Der FC bräuchte vielmehr einen kleinen Kreis von vielleicht drei, vier Personen, die schnell und effizient kluge Entscheidungen treffen», sagte Podolski. «So kann es natürlich nicht weitergehen. Es muss sich etwas verändern.»

Podolski wollte helfen

Ob er selbst helfen könnte, ließ Podolski offen. «Meine Bereitschaft wäre sicherlich größer, wenn man mich früher mal gewollt und gelassen hätte. Doch in der Vergangenheit war meine Hilfe wenig erwünscht. Ich kann auch nur vermuten, was die Gründe waren: Neid? Missgunst? Die Befürchtung, ich könnte den Verantwortlichen die Sonne nehmen und sie in den Schatten stellen? Ich weiß es nicht», sagte der 130-malige Nationalspieler, der zurzeit noch bei Gornik Zabrze in der polnischen Liga aktiv ist.

Der Kölner Double-Gewinner von 1978, Dieter Prestin, fordert vor allem personelle Veränderung und wäre mit einem Team selbst bereit, Verantwortung zu übernehmen. «Wir überlegen ernsthaft, eine außerordentliche Mitgliederversammlung zu beantragen, wenn die Vereinsspitze nicht von sich aus Verantwortung übernimmt», sagte Prestin (67) dem «Stadt-Anzeiger». Der Abstieg sei verdient und das Produkt eines Versagens der Vereinsführung. «Die Mitglieder und Fans, mit denen ich im Austausch bin, wollen nur eines: einen Neustart. Die Verantwortlichen sollten Konsequenzen ziehen und den Weg freimachen», forderte Prestin.

© dpa
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