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Vorsichtig und flott: Sieg für Franzosen Julien Anquetin

Mit der Entscheidung im Großen Preis hatten die deutschen Springreiter zwar nichts zu tun, doch in den anderen wichtigen Prüfungen waren sie erfolgreich. Überraschungen gab es bei den Dressurreitern.
Springreiten beim Turnier in Frankfurt
Der Franzose Julien Anquetin hat am Sonntag den Großen Preis gewonnen. © Jan Woitas/dpa/Symbolbild

Doppelt hält besser: Der Franzose Julien Anquetin war am Sonntag beim internationalen Festhallen-Reitturnier in Frankfurt nicht nur der einzige fehlerfreie Reiter im Stechen, sondern auch der schnellste. Der flotte Ritt auf seinem Pferd Ice Cube brachte dem 31-Jährigen ein Preisgeld von 33.000 Euro ein.

Zweiter wurde der Belgier Koen Vereecke mit seinem Erfolgspferd Kasanova, Rang drei ging an den 29-jährigen Briten Graham Gillespie mit Veneno. Insgesamt schafften es vier Reiter in das Stechen, das ohne deutsche Beteiligung über die Bühne ging.

Dafür blieben die Siege in den beiden anderen wichtigsten Springprüfungen des Turniers im Lande. Der im Stall von Paul Schockemöhle in Mühlen arbeitende Philip Rüping gewann mit Baloutaire den Champions Cup. «Er ist ein schnelles Pferd. Wenn ich meine Runden halbwegs ordentlich treffe im Stechen, bin ich immer gut dabei», erklärte der 39-Jährige. Zweiter wurde Gillespie mit Veneno, dahinter folgte Daniel Lahmann aus Groß Denkte mit Monty Python.

Das Championat von Frankfurt dominierte wie bereits im vergangenen Jahr der in Steinhagen lebende Tim Rieskamp-Goedeking. Für ihn war es der 13. Sieg in einem internationalen Springen mit seinem Pferd Coldplay. «Das macht richtig Spaß mit ihm», freute sich der 41-Jährige nach seinem Sieg mit über einer Sekunde Vorsprung vor dem zweitplatzierten Omer Karaevli aus der Türkei mit Avant Toi. Auf den dritten Rang kam der Franzose Edward Levy mit Catchar Mail.

Einige Überraschungen gab es im Dressur-Viereck. Mit Katharina Hemmer und Borja Carrascosa gab es Sieger, die nicht zu den Favoriten gehört hatten. Dominiert wurde das Geschehen von der 29-jährigen Hemmer, die als Bereiterin im Stall des Mannschafts-Olympiasiegers von 2004, Hubertus Schmidt, arbeitet.

Sie startete mit Denoix und gewann sowohl den Grand Prix als auch den Special - und das jeweils mit einer neuen persönlichen Bestleistung. «Der Blick in das Gesicht von Hubertus ist immer noch wichtiger als das Ergebnis», erzählte die Reiterin danach lachend. «Er strahlte und zeigte beide Daumen nach oben.» Erst Anfang des Jahres hatte sie den elfjährigen Denoix von Schmidt übernommen.

Zweiter im Frankfurter Special wurde Benjamin Werndl (Aubenhausen) mit Famoso vor Svenja Kämper-Meyer (Dülmen) mit Amanyara M. Die erfolgreichste Dressurreiterin der Welt, Isabell Werth aus Rheinberg, landete mit der sich angespannt zeigenden Superb auf Rang vier.

In der Grand Prix Kür überzeugte der in Coesfeld lebende Spanier Carrascosa mit seinem Pferd Sir Hubert die Richter. Es war der erste gemeinsame Sieg der beiden in einer Grand Prix Kür. Zweite wurde Laura Strobel aus Cappeln mit Valparaiso, Dritte die Portugiesin Maria Pais So Amaral mit Hot Hit.

© dpa ⁄ Sabine Maurer, dpa
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