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Fußballvereine müssen Sicherheit im Stadion verbessern

Niedersachsens Innenministerin Daniela Behrens hat erneut an die Profifußball-Vereine appelliert, die Sicherheit im Stadion zu erhöhen. Anderenfalls müsse das Land über rechtliche Konsequenzen wie eine Gebühr für die Polizeikosten nachdenken, sagte die SPD-Politikerin am Mittwoch im Landtag.
Plenarsitzung Landtag Nordrhein-Westfalen
Der nordrhein-westfälische Landtag debattiert im Plenum. © Federico Gambarini/dpa/Archivbild

Behrens sagte, in dieser Saison habe es in den Stadien bereits mehr Ausschreitungen gegeben als in der gesamten Vorsaison. Dem Fass den Boden ausgeschlagen habe dabei das Niedersachsen-Derby Hannover 96 gegen Eintracht Braunschweig im November, obwohl die Polizei dort 2000 Einsatzkräfte, Reiterstaffeln, Hubschrauber und Drohnen eingesetzt habe. «Wir hatten Gesamtkosten von über einer Million Euro für den Polizeieinsatz, und wir hatten trotzdem einen großen Scherbenhaufen», sagte Behrens mit Verweis auf verletzte Polizisten, Zerstörung im Stadion und Pyrotechnik in den Fanblöcken.

Die Vereine seien daher in der Pflicht, die Sicherheitsvorkehrungen zu verbessern - mit baulichen Maßnahmen, strengeren Einlasskontrollen und konsequenten Stadionverboten. Für die weitere Betrachtung werde das Derby-Rückspiel im April in Braunschweig ein Knackpunkt. Wenn die Sicherheit dann nicht gewährleistet sei, müsse man in letzter Konsequenz über Gebühren für die Polizeieinsätze nachdenken, sagte Behrens. Bisher legt nur Bremen die Polizeikosten auf den Verein um.

Der SPD-Abgeordnete Alexander Saade brachte mit Blick auf den Fußball in England auch personalisierte Tickets, eine Begrenzung von Stehplätzen und Alkoholverbote als mögliche Konsequenzen ins Spiel.

© dpa
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